Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 27. April 2010

EUREGIO sponsert internationale Jugendbegegnung in Bocholt

Ausstellungseröffnung „Was heißt hier Frieden?“ am 29. April 2010 um 17 Uhr

Bocholt (pd).

750 Euro konnte die erste stellvertretende Bürgermeisterin Christel Feldhaar von der EUREGIO für die internationale Jugendbegegnung der Hohe-Giethorst-Schule dem Projektlehrer Klaus Held überreichen. Sie empfing am Dienstag, 27. April 2010, im Bocholter Rathaus 20 Schülerinnen und Schüler aus vier Nationen mit ihren Lehrkräften.

Unter dem Motto „Was heißt hier Frieden?“ präsentiert die Schule eine Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bis zum 12. Mai 2010. Diese Schulausstellung ist auch Anlass dafür, dass die Hohe-Giethorst-Schule ihre Partnerschulen aus Sobotka/Polen, Akmene/Litauen und Doetinchem/Niederlanden nach Bocholt eingeladen hat.

 

Gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern machten sich die jungen Leute z. B. für kurze Radiospots Gedanken zu der Frage, was eigentlich Frieden heißt. Sie fragten deshalb auch die stellvertretende Bürgermeisterin, was für sie persönlich Frieden bedeutet. Feldhaar erklärte den Jugendlichen, dass sie damit verbindet, dass Menschen, die sich kennen, nicht aufeinander schießen. Freundschaften unter den Völkern sichern nach ihrer Meinung auch den Frieden in Europa.

 

Darüber hinaus stellte die stellvertretende Bürgermeisterin den Schülergruppen aus vier Nationen das Leben an der deutsch-niederländischen Grenze vor. Sie dankte außerdem den Organisatoren und Gastfamilien für die Arbeit und Unterstützung bei diesem außergewöhnlichen europäischen Projekt.

 

Neben den Radiospots gestalten die Schülerinnen und Schüler der vier Nationen außerdem gemeinsam verschiedene Skulpturen, die ihren Platz für einige Zeit auf dem Bocholter Friedhof finden werden.

 

Unterstützung findet die Hohe-Giethorst-Schule bei diesem Projekt nicht nur von der Alfred-Mozer-Kommission der EUREGIO, sondern auch von zwei hiesigen Künstlern sowie dem Leiter der Freizeitanlage am Aa-See, Klaus Kriebel. Annemarie Siemen arbeitet mit den Schülergruppen an einem gemeinsamen Kunstprojekt, um sich der Thematik zu nähern. Der Bocholter Musiker und Produzent Volker Leson kreiert mit den Schülerinnen und Schülern aller vier Nationen einen Song zum Thema Völkerverständigung. Dieses Lied wird anschließend in seinem Tonstudio in den Sprachen deutsch, polnisch, litauisch und niederländisch eingesungen und auf eine CD gebrannt.

 

Die Ausstellung, die bis zum 12. Mai 2010 in der Hohe-Giethorst-Schule zu sehen ist, möchte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte anregen, die Themen Krieg, Gewalt, Versöhnung und Verständigung im Unterricht zu behandeln. Die Gäste aus den europäischen Nationen werden allerdings bereits am 30. April 2010 ihre Heimreise antreten.

 

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon 0 28 71 95 33 28, E-Mail: ptaubach@mail.bocholt.de


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Empfang Schüleraustausch 27. April 2010
Empfang der internationalen Schülergruppe aus Sobotka (Polen), Akmene (Litauen), Doetinchem (Niederlande) und Bocholt mit Scheckübergabe durch die 1. stv. Bürgermeisterin Christel Feldhaar an Klaus Held, Projektlehrer der Hohe-Giethorst-Schule - Foto: Petra Taubach