Der Auftritt stand ganz im Zeichen des 17.Jahrhunderts. Das Zelenka-Ensemble bot einen feinsinnigen Hörgenuss mit farbenreicher Musik aus der Barockzeit. Auf dem Programm standen Werke ganz unterschiedlicher Stile, die die exzellenten Musiker mit viel Klangsinn und technischer Raffinesse darboten.
Neben Werken von Antionio Vivaldi und dem Engländer William Williams, in denen das komplette Ensemble spielte, boten die einzelnen Musiker auch beeindruckende Sololeistungen. Fagottist Jörg Wehner brillierte mit Bachs Solofantasien ebenso wie Cembalistin Ursula Hobbing mit Händels virtuoser c-moll-Suite, und Birgit Welpmann musizierte sehr geschmackvoll die Oboensonate von Anna Bon, einer der wenigen komponierenden Frauen aus dieser Zeit. Christiane Dimigen an der Oboe und Tomoko Hadoro am Kontrabass zeigten sich dabei als äußerst spielfreudige und einfühlsame Musizierpartner und rundeten das Ensemble vortrefflich ab. Dabei wussten die Künstler mit ausgelassener Eleganz und hoher Virtuosität immer wieder zu begeistern.
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Das Zelenka-Ensemble gastierte auf Haus Opherdicke.
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