Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 03. Mai 2010

"Suchet der Stadt Bestes"

Bürgermeister Peter Nebelo empfing Bischof Dr. Felix Genn

Bocholt (pd).

700 Jahre Liebfrauenkirche – zu diesem besonderen Anlass kam auch der Münsteraner Bischof Dr. Felix Genn am Sonntag, 2. Mai 2010, nach Bocholt. Er folgte der Einladung von Pfarrer Dr. Klaus Winterkamp und absolvierte damit gleichzeitig seinen Antrittsbesuch in der Europastadt.

Nach dem Pontifikalamt in der Liebfrauenkirche und dem Festakt im städtischen Bühnenhaus suchte Bischof Felix das Gespräch mit den zahlreichen Gästen und gab auch das eine oder andere Autogramm.

Zum Abschluss seines Besuches in Bocholt empfing Bürgermeister Peter Nebelo den hohen kirchlichen Gast im Rathaus. Mit kurzen Worten stellte Nebelo die Europa- und Grenzstadt Bocholt vor. Er ging besonders auf die wirtschaftliche Bedeutung Bocholts als Logistik- und Fachhochschulstandort ein. "Wir sind der wirtschaftliche Motor der Region", so Nebelo in seinem Grußwort. Kurz erwähnte er die besondere Bedeutung Bocholts als Stadt der Fahrradfahrer mit mehr als 200 Kilometern Radwegenetz sowie als Klimaschutzkommune.

Einiges war dem Bischof neu, anderes kannte er vom Hörensagen oder auch aus der Zeitschrift "Unser Bocholt", die er regelmäßig erhält. Bischof Felix besuchte zum ersten Mal diesen Teil Westfalens und damit auch die Stadt Bocholt. Unbekannt waren ihm das Leben und die Kultur an der Grenze allerdings nicht. In seiner Heimat und auch später als Weihbischof im Bistum Trier lernte er die Situation an einer nationalen Grenze am Beispiel Deutschlands und Luxemburgs gut kennen. Bevor er im Jahr 2009 Bischof von Münster wurde war er seit 2003 Bischof von Essen.

Interessiert diskutierte er mit den anwesenden Fraktionsvorsitzenden z. B. die Arbeitslosensituation im Vergleich Bocholt und Essen. "Das größte sozial-politische Problem ist es", so Bischof Felix, "wenn die Jugend keinen Arbeitsplatz hat." Auf die Frage nach den sozial-politischen Problemen in Bocholt führte Nebelo aus, dass hier die Arbeitsmarktsituation verglichen zu Essen wesentlich besser sei. Allerdings setzt hier die Stadt Bocholt zurzeit alles daran, den kommunalen Haushalt zu sichern und nicht in die Haushaltssicherung abzurutschen.

Abschließend trug sich Bischof Felix in das Goldene Buch der Stadt ein. Er bedankte sich für den Empfang und wünschte der Stadt mit dem Spruch "Suchet der Stadt Bestes! Gottes Segen allen, die hier leben" alles Gute.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon 0 28 71 95 33 28, E-Mail: ptaubach@mail.bocholt.de


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Bischof Dr. Felix Genn trägt sich auf Einladung von Bürgermeister Peter Nebelo (re.) ins Goldene Buch der Stadt ein. (Foto: Stadt Bocholt)

"Smalltalk" beim Empfang im Rathaus: Bischof Dr. Felix Genn verriet, dass er zum ersten Mal in seinem Leben nach Bocholt gekommen ist. (Foto: Stadt Bocholt)