Das größte Interesse zur Verbesserung der eigenen Fahrsicherheit lag in der Altersgruppe zwischen 40 bis über 50 Jahre. Noch immer dominieren die Männer bei den Motorradfahrern, die das Angebot wahrnahmen. Teilnehmerinnen auf zwei Rädern stellten etwa nur etwa ein Sechstel des Teilnehmerfeldes.
„Wir wollten mit dem eintägigen Sicherheitsprogramm den Fahrern die Grenzen ihrer eigenen Leistungsfähigkeit und die spezifischen Grenzen ihrer Maschinen aufzeigen“, erläuterte der Landrat die Absicht, die hinter der gemeinsamen Aktion der Städte und Gemeinden und des Hochsauerlandkreises mit Unterstützung des „Netzwerkes Verkehrssicheres NRW“ stand.
In der Bilanz der Akteure – darunter die Trainer und Moderatoren um Kradsicherheitstrainer Henning Brombach und Manfred Oehm, die Vertreter der Kreis- und Bezirksverkehrswacht und der Polizei – wurde deutlich, dass dieser erstmals beschrittene „andere Weg zur Unfallprävention“ erfolgreich war.
Norbert Schnöde, Leiter des Straßenverkehrsamtes: „Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv. Für sie war das Angebot eine echte Hilfe, in der ein oder anderen kritischen Situation richtig zu reagieren.“ Einen entscheidenden Beitrag dazu lieferte der von der Verkehrswacht gestellte Krad-Fahrsimulator, der von Clemens Fischer (Arnsberg), Bernd Henne (Brilon) und Barbara Heinemann (Meschede) betreut wurde. Teilnehmer konnten so ihre situationsbezogene Reaktion testen.
„Ohne die ehrenamtliche Arbeit der Bezirksverkehrswachten wäre die Betreuung der Fahrer nicht möglich gewesen“, lobte der Landrat. Ellen Dante, Leiterin Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde, begrüßte abschließend die Fortführung des Fahrsicherheitstrainings im kommenden Jahr: „Die dezentrale Maßnahme in den Städten und Gemeinden erreicht vor allem zum Auftakt in die Zweiradsaison die Fahrer, darunter auch viele Wiedereinsteiger.“
Übrigens ist geplant, das Angebot mit dem Krad-Fahrsimulator auch auf der bevorstehenden 4. Motorradmesse in Olsberg (13. Bis 15. August) im Rahmen eines Bremstrainings zu präsentieren.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl