Bocholt, 07. September 2010
Verursacher von Dreckecken erwischt
Bocholt (pd).
Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) hat einen besonders dreisten Fall einer ungeordneten und zudem ekligen Abfallentsorgung aufgeklärt. Seit Monaten wurden immer wieder gefüllte Restmüllsäcke von einer Brücke am Rande des Industrieparkes eine steile Böschung hinunter geworfen. Der Inhalt der Säcke, überwiegend benutzte Einweg-Windeln und andere Abfälle verteilten sich auf der schwer begehbaren Böschung.
ESB-Mitarbeiter mussten diese Sauerei im Laufe dieses Jahres insgesamt 5 mal entfernen. In dieser Woche konnte der Verursacher der Verschmutzungen festgestellt werden. Dieser bekommt nun eine Rechnung über den entstandenen Reinigungsaufwand.
Solche achtlos wild in der Natur abgelagerten Abfälle sind immer wieder ein Ärgernis. Diese Verschmutzungen stellen nicht nur einen unschönen Anblick dar, sondern sind eine gefährliche Beeinträchtigung der Umwelt. Besonders problematisch wird es dann, wenn es sich bei dem Müll um Schadstoffe wie Batterien, Farbeimer oder Pflanzenschutzmittel handelt. Die Mitarbeiter des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) sind deshalb bestrebt, solche Dreckecken schnell zu beseitigen.
Der Aufwand dafür ist hoch. Für das Jahr 2009 wurden alleine für die Beseitigung wilder Ablagerungen rund 22.000 Euro aufgewendet. Kosten, die angesichts geregelter Entsorgungswege überflüssig wären.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, ESB, Abfallberaterin Petra Somborn, Tel. 02871-246324
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Dreckecke am Rande des Industrieparks
Der Urheber dieser Sauerei wurde erwischt.