Kreis Unna fördert das System Revierrad

Zehn weitere Leihräder für Arbeiterwohlfahrt

Kreis Unna. (PK) Nun sind sie endlich da – die zehn zusätzlichen Leihfahrräder für das System „Revierrad“. Der Kreis Unna förderte die Anschaffung der Arbeiterwohlfahrt / DasDies-Service GmbH jetzt mit 5.000 Euro aus ÖPNV-Landesmitteln. „Durch die zusätzlichen, an den AWO-Radstationen im Kreis bereitstehenden Leihräder stärken wir das umwelt- und klimafreundliche Gesamtsystem Bahn+Bike“, freute sich Sabine Leiße, Leiterin der Koordinierungsstelle für Planungsaufgaben.

Die 12 Radstationen im Kreisgebiet liegen größtenteils an Bahnhöfen. „Das System Revierrad mit den auszuleihenden Rädern ist deshalb sowohl für Alltagsradfahrer als auch für Freizeitradler ein wichtiges Bindeglied für den Zu- und Abgang zur Schiene mit dem Fahrrad“, erläutert die Chefplanerin des Kreises, Sabine Leiße.

Das Gesamtsystem soll auch anlässlich von Ruhr.2010 weiter ausgebaut werden. So können Touristen Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen oder Radrouten auf bequeme Art und Weise besuchen oder abfahren. „Ein attraktives Ziel ist zum Beispiel die Fahrradroute „Über Wasser gehen“, gibt Sabine Leiße einen Ausflugstipp.

Peter Resler, Geschäftsführer der AWO im Kreis Unna, freute sich über die Förderung vom Kreis: „Ich bin froh, dass die Räder endlich eingetroffen sind, denn die Nachfrage an den Radstationen ist höher denn je. Mit den neuen Rädern können wir nun kreisweit noch besser disponieren.“ Der Eigenbeitrag der AWO besteht in der Bereitstellung von Personal, das überwiegend aus ehemaligen langzeitarbeitslosen Fachkräften oder auch Menschen mit Behinderung besteht“, so Resler.

Bildzeile: AWO und Kreis präsentieren stolz die neuen Leihräder (v. l.): Klaus-Peter Dürholt (Verkehrsplaner beim Kreis Unna), Peter Nitsch (Betriebsleiter für die AWO-Radstationen) und Sabine Leiße (Leiterin der Koordinierungsstelle für Planungsaufgaben beim Kreis Unna). Foto: Kreis Unna