Kreis Unna - Presse und Kommunikation

03. November 2010

Wie viele Menschen leben im Kreis?

Kreis bereitet sich auf Zensus 2011 vor

Kreis Unna. (PK) „Ich freue mich auf die Arbeit in der Erhebungsstelle für den Zensus 2011, die demnächst anstehende Großzählung. Wenn man neue Daten hat, erleichtert das die Planung in vielen Bereichen“, sagt Barbara Kocker, beim Kreis für Statistik und damit auch für die Durchführung des Zensus 2011 verantwortlich.

 

Das Büro der Erhebungsstelle wurde am 29. Oktober bezogen. Ab Anfang November bereiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort die Erhebung der Daten vor.

 

Die Erhebungsstelle ist direkt dem Kreisdirektor unterstellt. „Der Zensus 2011 ist eine neue Version der Volkszählung. Hierbei werden nicht mehr alle Daten von allen Einwohnern erfasst, sondern es wird nur noch eine – wenn auch relativ große - Stichprobe erhoben. Diese Stichprobe gibt zusammen mit den Datenbeständen der Meldeämter eine repräsentative Aussage über die Gesamtbevölkerung“; erläutert Kreisdirektor Rainer Stratmann.

 

Die Kreisverwaltung Unna ist für die Datenerhebung im Kreisgebiet zuständig. Die ausgewählten Haushalte werden zunächst schriftlich informiert. Stichtag für die Erhebung ist der 9. Mai 2011. Der Fragebogen kann dann mit einem Interviewer ausgefüllt werden oder alleine. Im letzteren Fall ist er dann entweder per Post an die Erhebungsstelle zu schicken oder aber direkt über das Internet mit einer gesicherten Datenleitung beim Landesbetrieb für Information und Technik NRW einzugeben.

 

„Die sensiblen Daten werden absolut vertraulich behandelt. Damit niemand unbefugt an diese vertraulichen Daten gelangt, sind die Mitarbeiter der Erhebungsstelle in separaten Büros untergebracht, zu denen nur sie Zugang haben. Auch für den Einsatz von Technikern oder Reinigungspersonal gibt es spezielle Regelungen“, erläutert der Kreisdirektor. Somit sind die Daten sicher unter Verschluss. Verantwortlich für die Auswertung der erhobenen Daten ist das Land NRW.

 

Im Kreis werden voraussichtlich insgesamt 45.000 Personen befragt. Zusätzlich werden die Daten für etwa 10.000 weitere Personen in Gemeinschaftsunterkünften erhoben. Befragt werden alle Einrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Notunterkünften für Obdachlose, die Justizvollzugsanstalten oder Kasernen.

 

Die Erhebung Zensus 2011 korrigiert Daten der längst überholten Volkszählung aus dem Jahr 1987. „Durch die Verwendung von Datenbanken und Computern ist die Erhebung heute leichter als vor 25 Jahren. Zur Aktualisierung der Zahlen reicht uns heute eine Stichprobe“, erklärt Barbara Kocker.

 

Bildzeile: Bettina Willeke, Kreisdirektor Rainer Stratmann, Barbara Kocker und Dirk Brewedell im Büro der Erhebungsstelle. (v.l.). Foto: Kreis Unna.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Silke Schmücker, Fon 02303 27-1113 , E-Mail silke.schmuecker@kreis-unna.de
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Umzug ins neue Zensus-Büro


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