Koch berichtete von Münsters Vorbereitungen für Großveranstaltungen wie Send oder Karnevalsumzug mit mehreren hunderttausend Besuchern. Für solche Veranstaltungen sei es notwendig, ein umfassendes Sicherheitskonzept zu erstellen. Wichtig seien Strategien zur Vermeidung einer Massenpanik oder zum Umgang mit schweralkoholisierten oder gewaltbereiten Besuchern. Außerdem müsse der Veranstalter selbst vor Ort sein und über einen qualifizierten Ordnungsdienst verfügen.
Horst Werner Koch riet auch zu einem Nachtreffen aller Beteiligten, um für weitere Veranstaltungen aus Schwachstellen zu lernen. Nach einem Erlass des nordrhein-westfälischen Innenministers Ralf Jäger müssen alle für Sicherheit und Ordnung verantwortlichen Behörden, insbesondere Polizei, Bauaufsicht, Feuerwehr und Rettungsdienste mit dem Sicherheitskonzept einverstanden sein, um die Großveranstaltung genehmigen zu können. Gibt es kein Einvernehmen, entscheidet die Bezirksregierung Münster.