Bundesregierung beruft Kreisdirektor

Stratmann Mitglied im deutsch-polnischen Jugendrat

Kreis Unna. (PK) Der Kreisdirektor und Kreiskämmerer Rainer Stratmann wurde von der Bundesregierung erneut in den deutsch-polnischen Jugendrat berufen. Seine inzwischen dritte Amtszeit dauert von Anfang Januar 2011 bis Ende 2013. Stratmann vertritt in dem Jugendrat die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände.

Der deutsch-polnische Jugendrat ist das Aufsichtsgremium für das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW). Den Vorsitz führen Ministerin Schröder und ihr polnischer Amtskollege. Die weiteren jeweils 11 polnischen und deutschen Mitglieder werden als Vertreter für öffentliche Institutionen und freie Träger berufen. Das DPJW fördert seit 1991 das gegenseitige Kennenlernen und die Kontakte zwischen deutschen und polnischen Jugendlichen. „In diesen 20 Jahren hat das Jugendwerk hunderttausende  von Jugendlichen zusammengebracht und damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung beider Völker geleistet“, so Kreisdirektor Stratmann.

Dass mit Rainer Stratmann erneut ein Mitglied der Verwaltungsleitung des Kreises Unna dem deutsch-polnischen Jugendrat angehört, hat auch mit dem großen Engagement des Kreises Unna in Polen zu tun. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre setzte sich der Kreis für den Aufbau demokratischer Strukturen in der ehemaligen Wojewodschaft Nowy Sacz ein und war „Geburtshelfer“ für die Entstehung des Kreises Nowy Sacz als Gebietskörperschaft mit kommunaler Selbstverwaltung. Ende 1997 besiegelten der Kreis Unna und der Kreis Nowy Sacz offiziell ihre Partnerschaft auf Haus Opherdicke als eine der ersten deutsch-polnischen Partnerschaften auf Kreisebene überhaupt. Seitdem gehören regelmäßig Kontakte wie etwa der Besuch polnischer Sprachstudenten zum Alltag dieser länderübergreifenden Freundschaft.

Bildzeile: Kreisdirektor Rainer Stratmann wurde in den deutsch-polnischen Jugendrat berufen. Foto: Kreis Unna