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Wohnungsmarkt auf Wachstumskurs spricht für starken Standort / Baustatistik 2010 mit interessanten Zahlen Münster (SMS) "Wachsender Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort, wachsende Bevölkerung und wachsender Wohnungsmarkt - dieser attraktive Dreiklang passt zu Münster und spiegelt die Standortstärken der Stadt", kommentiert Oberbürgermeister Markus Lewe das Ergebnis der Baustatistik 2010. Mit 1520 neuen Wohnungen weist die Statistik für Münster eine überaus rege Bautätigkeit und im Vergleich zu 2009 einen Anstieg um 21,5 Prozent aus. "Damit knackt Münster seit 2001 erstmals wieder die 1500er Marke für neue Wohnungen am Markt, eine rechnerische Zielgröße, die durchschnittlich pro Jahr erreicht werden muss, um den Wohnungsbedarf zu decken. Diese Bauleistung gilt es zu halten, um die aus der positiven Arbeitsmarkt- und Hochschulentwicklung resultierende Chance auf wachsende Einwohnerzahlen zu nutzen", erläutert Stadtdirektor Hartwig Schultheiß. Er lenkt den Blick auch auf die Strukturen hinter dem Gesamtwert. Hier gelte es, auf der Basis demografisch bedingter Veränderungen in den Haushaltsstrukturen und im spezifischen Nachfrageverhalten nach unterschiedlichen Haushaltetypen detaillierter in die Baustatistik 2010 einzusteigen: Wie ist die Entwicklung der Wohnungsgröße, wo gab es die größte Bautätigkeit und wie war die Entwicklung in den Nachfragesegmenten des Ein- und Mehrfamilienhausbaus? Die Antworten geben die Statistiker im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung. Sie haben die Bautätigkeit 2010 detailliert ausgewertet und folgende Daten ermittelt: 29 Prozent der fertig gestellten Wohnungen haben ein oder zwei Räume; 34,7 Prozent haben fünf und mehr Räume. Aber nicht immer sagt die Anzahl der Räume etwas über die Wohnungsgröße aus. Im Jahr 2010 hatte eine fertig gestellte Wohnung in Münster durchschnittlich 95 Quadratmeter. Allerdings war die Spannweite sehr groß: Die kleinste Wohnung maß nur 17, die größte 478 Quadratmeter. 520 Wohnungen wurden in Ein- und Zweifamilienhäusern errichtet, das sind 29,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor und auch bei den Mehrfamilienhäusern konnte mit 1000 fertig gestellten Wohnungen ein Plus von 17,8 Prozent erreicht werden. Mehr als die Hälfte (59,1 Prozent) der 1520 fertig gestellten Wohnungen wurde 2010 von Wohnungsunternehmen gebaut, gut ein Drittel (35,5 Prozent) von privaten Bauherren. Die meisten Wohnungen entstanden im Stadtbezirk Mitte (603 Wohnungen), gefolgt vom Stadtbezirk West (563 Wohnungen). Auch die Anzahl der Wohnungen, die bereits 2010 genehmigt, aber noch nicht fertig gestellt waren, liegt im Gesamtwert um 181 oder 10, 2 Prozent höher als am Ende des Jahres 2009. Eine Tatsache, die bereits einen positiven Ausblick auf 2011 gibt. Dass der Blick in die Baustatistik immer eine Momentaufnahme darstellt und auch so zu werten ist, zeigt die Betrachtung des gesamten Wohnungsbestandes. Trotz der 1520 fertig gestellten Wohnungen stieg der Bestand von 148 864 in 2009 nur auf 149 733 Wohnungen in 2010. Der Grund: 651 Wohnungen wurden 2010 abgerissen. Davon befanden sich allein 535 Wohnungen in Studentenwohnheimen. Als Ersatz für die abgerissenen Wohnheime liegen bereits Baugenehmigungen für neue studentische Wohnungen vor, so dass man schon auf die Zahlen für 2011 gespannt sein darf.
Anlage (PDF): Fertig gestellte Wohnungen in 2010.
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