Gerrit Bals hatte vor zwei Jahren das Haus seiner Eltern auf Energieeffizienz und Kältebrücken untersuchen lassen. 2010 hat er sämtliche Maßnahmen umgesetzt, um künftig Energie einzusparen. Die komplette Dämmung des Daches, die Dämmung der Außenwände und der Kellerdecke, neue Fenster und Türen haben dem „Supersanierer“ die höchstmögliche Bewertung von 25 Punkten gebracht und damit eine Fahrt für zwei Personen zur Grünen Woche inklusive Regionsparty nach Berlin. Zusätzlich überzeugte die Jury, dass sich das alte Haus zu einem zukunftsweisenden Mehrgenerationenhaus entwickelt hat.
Das Ehepaar Echelmeyer aus Greven hat ebenfalls die Außenfassade gedämmt. Michael Thole und Carolin Fotchki haben eine Dämmung ins Gemäuer blasen lassen (Kerndämmung) und ihr Haus von innen gedämmt. Letztendlich waren die Kosten pro saniertem Quadratmeter ausschlaggebend für die Plätze 2 und 3, die jeweils mit einem Gutschein der „Regionalen Speisekarte“ belohnt wurden.
Ziel der ThermOlympiade war es, die enormen Sanierungsleistungen der Bürger im Kreis zu würdigen. Darüber hinaus hofft der Projektkoordinator von Haus im Glück, Hinnerk Willenbrink, dass sich viele andere Hauseigentümer im Kreis ein Beispiel daran nehmen: „Die Bals, Echelmeyers und das Paar Thole/Fotchki sind hoffentlich Vorbilder für andere Sanierungswillige, die helfen wollen, Bausubstanz zu erhalten und unser Klima zu schützen.“ Die Gewinner und auch viele andere Teilnehmer bestätigen den positiven Effekt der Thermografieaktion: die Sanierung verschaffe ein besseres Wohngefühl, weil es nicht mehr ziehe. Obendrein spare sie Heizöl und somit Geld.