Verbesserungen wünschten sich die insgesamt 470 Befragten bei der Ausgestaltung der Wartezonen und bei den Öffnungszeiten. Landrat Dr. Schneider freute sich über die guten Ergebnisse: „Die Freundlichkeit, die Kompetenz und die Beratung durch die Mitarbeiter zeigt, dass hier motiviertes und gutes Personal arbeitet. Mit geringen Mitteln lassen sich sicherlich einige der Kritikpunkte schnell beseitigen.“ Eine deutliche Absage erteilten die Kunden einer zentralen Öffnung der Kfz-Zulassungsstelle samstags von 7.30 bis 16 Uhr nur in der Kreisstadt Meschede.
Eine zweite Projektarbeit von vier Studenten der Fachhochschule zum Sauerland-Museum ergab, dass die Führungen hinsichtlich des Informationsgehaltes mit der Note 1,13 benotet und auch als sehr altersgerecht empfunden wurden (Note 1,20). Die Freundlichkeit des Personals erhielt mit 1,12 eine Traumnote. In den Handlungsempfehlungen schlug die Gruppe vor, das Museum weiter als außerschulischen Lernort zu etablieren, da allein im Befragungszeitraum 450 Schüler mit ihren Lehrkräften das Museum zur Sonderausstellung zum Nationalsozialismus besucht hatten.
Die Auswertung der Lehrerfragebögen und der 230 weiteren Besucher ergab auch, dass es Nachholbedarf bei den interaktiven Medien gibt. Gewünscht werden Multimediapräsentationen sowie Infoterminals und Touchscreenanwendungen. Angesprochen worden ist auch die Barrierefreiheit, die sich in einem denkmalgeschützten Gebäude wie dem Landsberger Hof nicht leicht und kostengünstig umsetzen lässt. Auch dieser Projektgruppe sagte Landrat Dr. Schneider eine intensive Prüfung der guten Vorschläge zu: „Einiges lässt sich sicherlich kurzfristig und kostengünstig umsetzen, die größeren Maßnahmen fließen in die langfristigen Planungen mit ein.“