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Sinkende Fallzahlen bei Geschwindigkeitsverstößen - Zahl der Fahrtenbücher steigt

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28. Februar 2011
Sinkende Fallzahlen bei Geschwindigkeitsverstößen - Zahl der Fahrtenbücher steigt
Erfreulich: Drogen- und Alkoholfahrten nehmen ab
Hochsauerlandkreis.

Sinkende Fallzahlen bei Geschwindigkeitsverstößen, eine Zunahme bei auferlegten Fahrtenbüchern und eine Abnahme von Drogen- und Alkoholfahrten – diese Bilanz zum Jahr 2010 zog jetzt der Fachdienst „Verkehrsordnungswidrigkeiten“ beim Hochsauerlankreis.

Im vergangenen Jahr hatte der Fachdienst 69.516 Verfahren (davon 38.149 mobil -, 23.917 stationär - und 7.450 Videomessungen) eingeleitet. Gegenüber 2009 ist dies ein Rückgang um 6.577 Fälle (insgesamt 76.093, davon 39.004 mobil -, stationär - 27.246 und 9.843 Videomessungen).

Ziel der Geschwindigkeitsüberwachung des Hochsauerlandkreises ist auch, Geschwindigkeitsverstöße von Kradfahrern zu ahnden. 2010 konnten 36 durch eigene Messungen festgestellte Geschwindigkeitsverstöße von Kradfahrern geahndet werden. Die Fallzahl ist um 21 Fälle gegenüber 2009 gesunken.

Zu den höchst gemessenen Geschwindigkeiten im vergangenen Jahr zählt ein Fahrzeugführer, der mit 129 km/h - am Ortseingang in Meschede auf der L 740 von einer stationären Messanlage erfasst wurde.

Weitere gravierende Verstöße: 139 km/h bei erlaubten 70 km/h am Hennesee auf der B 55 erreicht (Messung Radarwagen), 114 km/h bei erlaubten 50 km/h in Meschede-Wehrstapel auf der L 743 (stationäre Messanlage), 111 km/h innerorts auf der Hellefelder Straße in Arnsberg (Messung Radarwagen).

Die höchste gemessene Geschwindigkeit der Polizei wurde in Medebach auf der L 740 festgestellt und betrug 203 km/h bei erlaubten 100 km/h außerorts. Innerorts betrug die höchste gemessene Geschwindigkeit der Polizei 94 km/h bei erlaubten 30 km/h in Olsberg auf der B 480. Auf der Autobahn wurde der schnellste Verkehrssünder mit 193 km/h bei erlaubten 100 km/h in Arnsberg am Tunnel Uentrop auf der A 46 in Fahrtrichtung Brilon gemessen.

Gesunken sind die Geschwindigkeitsverstöße von Lkw- Fahrern. 2009 waren es 2.267 ein-geleitete Verfahren. 2010 sank die Zahl um 687 auf 1.580 Verfahren.

Zusätzlich zu den Geschwindigkeitsverstößen wurden im Jahr 2010 insgesamt 1.701 Handy-verstöße und 1.424 Gurtverstöße geahndet. 2009 waren es noch 1.491 Handyverstöße (Steigerung um 210 Verfahren) und 1.436 Gurtverstöße (Senkung um 12 Verfahren).

Im Jahr 2010 wurden insgesamt 12.404 Verfahren von der Polizei übernommen und bearbei-tet. Dies sind 312 Verfahren mehr als im Jahr 2009.

Erfreulicherweise wurden im Jahr 2010 weniger Alkohol und Drogendelikte am Steuer festgestellt. Mussten im Jahr 2009 136 Alkohol- und Drogendelikte geahndet werden, so waren es im Jahr 2010 nur noch 82 Alkohol- und Drogenverstöße.

Die Zahl der auferlegten Fahrtenbücher ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Waren es 2006 noch 44 Verfahren, im Jahr 2007 noch Verfahren 48, im Jahr 2008 noch 54 Verfahren und im Jahr 2009 noch 64 Verfahren, so waren es im Jahr 2010 bereits 73 Verfahren.

Die Einnahmen bei den Verwarn- und Bußgeldern betrugen beim Hochsauerlandkreis im vergangenen Jahr 3,018 Mio. Euro. 2009 waren es noch 3,075 Mio. Euro, 2008 nahm der Kreis bei den Verwarn- und Bußgeldern 2,856 Mio. Euro ein.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl


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Mobile Geschwindigkeitsmessung im Einsatz: Im vergangenen Jahr gingen die Verstöße zurück.
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