Im Juli 2010 begann Dominik Kampschulte auf Anraten des Jobcenters eine Arbeitsgelegenheit Euro bei der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (GAB) in Marsberg. Das Hauptziel dieser Maßnahme war, individuelle Vermittlungshemmnissen zu erkennen und abzubauen sowie eine schrittweise Heranführung an den Arbeitsmarkt. Dieses Ziel hat Dominik Kampschulte erreicht. In dem Projekt der GAB erhielt er wieder Selbstvertrauen und sammelte Erfahrungen und Kompetenzen in verschieden berufsbezogenen Beschäftigungsfeldern, unter anderem in den Bereichen Holzrecycling, Elektrowerkstatt und Lager.
„Eine längere Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Probleme haben es Herrn Kampschulte erschwert, eine geregelte Arbeit zu erhalten“, erläutert Peter Giesler, Niederlassungsleiter der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Marsberg. Viele Vermittlungshemmnisse und Probleme der Teilnehmer werden erst innerhalb der Arbeitsgelegenheit sichtbar. „Es ist nicht Aufgabe der GAB, diese Probleme zu lösen, jedoch neben der fachlichen Qualifizierung sprechen wir diese Hemmnisse in verschiedenen Einzelgesprächen an und unterstützen unsere Teilnehmer dabei, geeignete kommunale Angebote anzunehmen“, so Giesler weiter, „gemeinsam mit dem Fallmanagement, dem Teilnehmer und der GAB können dann individuelle Hilfestellungen entwickelt und gegebenenfalls durch uns begleitet werden“.
Dominik Kampschulte hat dieses engmaschige Coaching geholfen, einen Praktikumsplatz bei Ritzenhoff zu durchlaufen und erfolgreich mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche zu beenden. „Die GAB hat mir die Tür in eine Zukunft geöffnet, in der eine Menge Sorgen weggefallen sind. Ich bin finanziell unabhängig und meine Arbeit wird sowohl bei meinen Vorgesetzten als auch bei meinen Mitmenschen geschätzt.“ Als ein Geben und Nehmen beschreibt der Leiter des Logistikzentrums Christian Krause das Miteinander zwischen Unternehmen und Mitarbeiter. “Wir setzen großes Vertrauen in unsere engagierten und zuverlässigen Mitarbeiter und bieten ihnen einen zukunftsorientierten Arbeitsplatz, in dem wir ein offenes Ohr für die Belange unsere Beschäftigten haben“, so Krause.