Kreis Steinfurt. 22 Mädchen warteten mit gespannten Gesichtern, was dieser Tag beim Kreis Steinfurt bringen würde. Sie waren zum Girls`Day gekommen und wollten es wissen: Sind auch technische Berufe etwas für mich? Personalchef Ulrich Oletti und Ausbildungsleiter Markus Möller bejahten natürlich. Sie informierten über die 15 verschiedenen Ausbildungsberufe bei der Kreisverwaltung. Im Focus standen insbesondere die technischen Berufsbilder, bei denen Frauen regelmäßig unterrepräsentiert sind.
Hier kam entsprechend die Gleichstellungsbeauftragte, Anni Lütke Brinkhaus, zu Wort. Sie warb für die MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Frauen könnten dort deutlich mehr Geld verdienen als in den typisch weiblichen Berufsfeldern.

Zwölf Mentorinnen und Mentoren hatten den Tag vorbereitet, um die Mädchen mit den konkreten Arbeiten vertraut zu machen. Sie zeigten, was es bedeutet, als Planerin, Vermessungstechnikerin und Vermessungsingenieurin, Leitstellendisponentin, Rettungsassistentin, Feuerwehrfrau, Bauzeichnerin, Bauingenieurin oder Straßenwärterin zu arbeiten.

Der Nachwuchs – darunter auch eine polnische Austauschschülerin - war angetan: „Das Schöne war, dass wir selbst etwas ausprobieren durften“, „Ich freue mich über die Visitenkarten, die ich selbst layoutet habe“, „Den Girls Day finde ich echt cool“. Und passend als Fazit: „Technik ist gar nicht so fremd, wie man denkt. Man muss sich nur heranwagen und etwas mutig sein“.


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