Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 20. April 2011

In Hamburg sagt man „Tschüs!“

Bocholter Frauen besuchten Hamburg

Bocholt (PID).

Im Rahmen des Bocholter Frauentages 2011 fuhren vom 14. - 17. April über 50 Frauen in die Hansestadt Hamburg. Das Highlight für die Bocholter Frauengruppe war der Besuch im Hamburger Rathaus.

Bei sonnigem und für Hamburger Verhältnisse eher windstillem Wetter erkundeten die Bocholterinnen zu Fuß die Großstadt. Sehenswürdigkeiten wie der „Michel“, die älteste Kramerwitwenwohnung und die Hamburger Landungsbrücken durften nicht fehlen. Außerdem besichtigten die Frauen die moderne Hafencity, das charmante Treppenviertel Blankenese und erlebten auf einer Barkassenfahrt den Hafen bei Nacht. 

Für besonderes Aufsehen sorgte das Rathaus der Hansestadt. Während des großen Brandes im Jahr 1842 mussten die Hamburger ihr altes Rathaus sprengen, um das Feuer eindämmen zu können. Daher waren sie gezwungen einen neuen Sitz für den Senat und die Bürgerschaft zu bauen. Es vergingen 55 Jahre bis zur Fertigstellung des Baus. Entstanden war ein prunkvolles Rathaus, auf das die Hamburger noch heute sehr stolz sind. 

Auch die Bocholter Frauen waren von dem Gebäude beeindruckt. Die vielen prunkvollen Sälen im Rathaus berechtigen die Frage, ob in diesen wirklich gearbeitet wird. Die Antwort des Bürgerschaftsabgeordneten Philipp-Sebastian Kühn lautete „Ja“. Auch heute noch sitzen der Senat und die Bürgerschaft in dem historischen Gebäude und tagen in Sälen, ausgestattet mit antikem Mobiliar, prächtigen Kaminen und detaillierten Wandmalereien.

Das Kontrastprogramm stellte der Gang über die berüchtigte Reeperbahn dar. Straßen wie die Große Freiheit und der Hans-Albers-Platz zeigten Hamburg kulturell von einer ganz anderen Seite. Um einen Eindruck der Arbeit der Polizisten in diesem Viertel zu erhalten, besuchten die Bocholterinnen die David Wache. Hier hatten sie die Chance in einem Gespräch Fragen zu stellen, wobei der Polizeibeamte den Damen einige Tipps geben konnte einem Handtaschendiebstahl zu entkommen. Am Abend ging die Gruppe in das Kult-Musical „Heiße Ecke“ im Schmidt´s Tivoli. 

Um auch den Teil des Frauenspezifischen abzudecken, statteten die Bocholterinnen dem Frauenhotel „Hanseatin“ mit dem dazugehörigen Frauencafé einen Besuch ab. Im Gespräch erzählten die beiden Besitzerinnen die Geschichte der Entstehung des Hotels, die bis in die 80er Jahre reichen. 

Weiterer Höhepunkt war für einige Frauen „Die lange Nacht der Museen“. Bis in die Nacht bestand die Möglichkeit mit einem Ticket viele Hamburger Museen zu besuchen. Anschließend hieß es für viele der Frauen „auf zum Hamburger Fischmarkt“. Ein Erlebnis war die alte Fischmarkthalle, in der jeden Sonntag verschiedene Bands auftreten. Auch den berühmten „Marktschreiern“ schenkten die Bocholter Frauen ihre Aufmerksamkeit. Mit schnippischen Sprüchen unterhielten diese ihr Publikum und verkauften nebenbei den ein oder anderen Fisch.

Am Sonntagabend trafen die Frauen wieder in Bocholt ein und freuen sich schon auf die nächste Frauenreise im Jahr 2012.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon 0 28 71 95 33 28, E-Mail: ptaubach@mail.bocholt.de


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Empfang im Hamburger Rathaus
Bocholter Frauen beim Empfang im Hamburger Rathaus am 15. April 2011