Kreis Unna - Presse und Kommunikation

08. Juli 2011

Amtsapothekerin rät zur Vorsicht

Einige Arzneimittel machen sonnenempfindlicher

Kreis Unna. (PK) Einige Arzneimittel vertragen sich nicht mit dem Sonnenlicht. Diese "phototoxischen" Wirkstoffe können sonnenbrandartige Nebenwirkungen verursachen. „Andere Symptome sind Brennen in der Haut, Schwellungen oder Pigmentstörungen.“ Darauf weist die Amtsapothekerin des Kreises, Birgit Habbes, hin. Diese unangenehmen Reaktionen können sofort oder nach einigen Tagen einsetzen.

 

Ob ein Arzneimittel diese Hautreaktionen auslöst, hängt u.a. vom Wirkstoff, dem Hautzustand und der Lichtmenge ab. Zu den Auslösern gehören nach Mitteilung von Amtsapothekerin Birgit Habbes u.a. einige Wirkstoffe aus der Gruppe der Antibiotika (z.B. Ciprofloxacin oder Tetracyclin), der Schmerzmittel (z.B. Naproxen oder Diclofenac), der Anti-Depressionsmittel (z.B. Amitriptylin oder Imipramin) und der Medikamente, die auf das Herz-Kreislauf-System (z.B. Captopril, Simvastatin) wirken. Ob ein Arzneimittel riskant ist, kann im Beipackzettel nachgelesen oder in der Apotheke erfragt werden.

 

Wenn die Gefahr einer phototoxischen Nebenwirkung besteht, sollte man die Haut vor Licht schützen. „Das kann zum Beispiel bedeuten, dass man ein Arzneimittel mit kurzer Halbwertszeit abends einnimmt statt morgens, oder dass man die Haut mit Kleidung bedeckt“, gibt Birgit Habbes konkrete Hinweise. In der Mittagszeit sollte man die Sonne meiden. Natürlich sollte man Solarien meiden und einen ausreichenden Sonnenschutz mit hohem UV A-Schutz auftragen. „Bei einer länger andauernden Einnahme kann man an den Fenster im Haus und im Auto mit speziellen UV-undurchlässigen Folien anbringen“, so die Amtsapothekerin.




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Birgit Habbes


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