Kreis Steinfurt/Hörstel. Der Steinfurter Künstler Heinrich von den Driesch ist im Jahr 2009 mit dem Kulturpreis des Kreises Steinfurt ausgezeichnet worden. Aus diesem Anlass zeigt das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel ab dem 17. Juli aktuelle Arbeiten des Künstlers. „Töchter aus Elysium“ hat der 70-jährige Künstler die Auswahl genannt – und zeigt im ehemaligen Zisterzienserinnenkloster zugleich auch eine Retrospektive seines langjährigen und vielseitigen Werkes.
Um 12 Uhr eröffnet Landrat Thomas Kubendorff die Ausstellung, die sich vor allem auf Malereien, Holzdrucke  und Plastiken konzentriert.
Von den Drieschs Arbeiten sind meist mehrteilig als Serien oder Ensembles konzipiert. So setzen sich seine Malereien häufig aus vielen Einzelbildern zusammen, die einer übergeordneten Dramaturgie folgen. Seine Materialien sind unspektakulär: Japanpapier, Papiermaschee und vor allem Sperrholz. Gerade dieses Material hat es ihm angetan, so von den Driesch, er verarbeite es „mit großem Vergnügen zu hoher Kunst. Das ist meine Dreigroschenästhetik“.
In derselben Veranstaltung findet auch die Eröffnung des Kunstprojektes "Sprechende Hüllen" von Simone Zaugg statt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, zu dem auch das Konzert der Percussion Group „Drumming.2-gather“ (SOUNDSEEING III) gehört, machen den Besuch des Kunsthauses am 17. Juli zu einem besonderen Ereignis.

Der Eintritt zu der Veranstaltung und zum Konzert ist frei.

www.da-kunsthaus.de, Klosterstr. 10, 48477 Hörstel-Gravenhorst, Tel. 05459-9146-0.


Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 0 25 51/69-2167