Landrat Dr. Karl Schneider zu Besuch bei Interprint

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18. Juli 2011 Ein Unternehmen aus dem Sauerland druckt weltweit
Hochsauerlandkreis.

Im Rahmen seiner Unternehmensbesuche machte sich Landrat Dr. Karl Schneider ein Bild von einem sogenannten „Hidden Champion“ im Hochsauerlandkreis: der Firma Interprint in Arnsberg. Es sind die innovativen Design- und Produktionstechniken, die das international aufgestellte Familienunternehmen auszeichnen.

Das Familienunternehmen stellt Dekorpapiere für die Möbel- und Laminatboden-Industrie her und ist der zweitgrößte Produzent weltweit. Die Jahresproduktion beträgt mehr als 50.000 Tonnen Papier - das würde ausreichen, um eine 18 Meter breite Papierbahn einmal um den Globus zu ziehen. Holz-, Stein- oder Kreativdekore der Arnsberger Druckerei finden sich auf Produkten in fast allen Möbel-häusern, Küchenstudios und Baumärkten.

Geschäftsführer Frank Schumacher erläuterte die Stärkung des Standortes Arnsberg mit mittlerweile 345 Mitarbeitern durch eine gezielte Internationalisie-rung: „Die Produktionsstandorte in den USA, Asien, Polen und Russland öffnen uns große Wachstumsmärkte. Unsere global vernetzten Kunden profitieren durch einheitliche Qualitätsstandards und guten Service. Nur dadurch konnten wir auch in Arnsberg in den letzten Jahren so stark expandieren und unsere Mitarbeiterzahl seit Beginn der Internationalisierung in 1989 mehr als verdreifachen“. Am deutschen Stammsitz sind die zentralen Gruppenfunktionen und der innovative Designbereich für die sieben internationalen Produktionsstandorte konzentriert. Weltweit beschäftigt Interprint 962 Mitarbeiter.

Landrat Dr. Schneider zeigte sich beeindruckt von der durchdachten Firmenphilosophie des Mittelständlers, bei der die Mitarbeiter im Vordergrund stehen. Thomas Wrede, Geschäftsführer der Muttergesellschaft Wrede Industrieholding, erläuterte anschaulich die Herausforderungen eines Familienunternehmens in vierter Generation. Eine Familienverfassung regelt klar das Verhalten zwischen Familienmitgliedern und dem Unternehmen und sichert den konfliktfreien Über-gang in die nächste Generation. „Dieser systematische Umgang mit dem Thema Nachfolgeregelung hat Vorbildcharakter und sichert mit die Zukunft des Unte-nehmens“, so der Landrat.

Kreiswirtschaftsförderer Michael Bison sieht Interprint gut aufgestellt beim Thema Fachkräfteentwicklung. Denn gerade was das Thema Mitarbeiter-Fortbildung betrifft, geht Interprint einen eigenen Weg. In der hauseigenen „Interprint Academy“ wird das innovative Fortbildungskonzept „Mitarbeiter schulen Mitarbeiter“ umgesetzt. Die Mitarbeiter können an den Weiterbildungen kostenfrei teil-nehmen und steigern ihre eigenen Kompetenzen. Das Unternehmen profitiert durch hochmotivierte und vielseitig einsetzbare Mitarbeiter. Auch hier agiert das Unternehmen aus dem Hochsauerlandkreis vorbildlich.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl

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interprint

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