Kreis Steinfurt/Hörstel. Letzter Tag, letzte Chance, noch einmal die Ausstellung „Töchter aus Elysium“ im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel zu sehen.
Am Sonntag, den 28. August, schließt die Retrospektive des Steinfurter Künstlers Heinrich von den Driesch – und der nutzt selbst den Tag für seine erste und letzte Führung durch die eigene Werkschau. Ab 15 Uhr erläutert er interessierten Besuchern seine Plastiken, Holzdrucke und Malereien.
Dabei wird sich zeigen, ob stimmt, was man sagt: Dass von den Driesch inszenatorisch denke, sich anregen ließe „aus der „Rumpelkammer abendländischer Kunstgeschichte“, dass er situative Absurditäten und parodistische Theatralik liebe.
Fest steht: seine Arbeiten sind meist mehrteilig als Serien oder Ensembles konzipiert. So setzen sich seine Malereien häufig aus sehr vielen Einzelbildern zusammen, die allerdings einer übergeordneten Dramaturgie folgen.
Heinrich von den Driesch arbeitet mit unspektakulären, neutralen Materialien: maschinelles Japanpapier, Papiermaschee und vor allem mit Sperrholz.
Und es bereitet ihm Vergnügen, „hohe Kunst“ in Sperrholz zu sägen. Wortlaut von den Driesch: „Große Oper auf der Puppenbühne“, „Dreigroschenästhetik“. Sich selbst bezeichnet er angeblich als den „Letzten Klassizisten“. Wer es besser von ihm selbst hören möchte, ist bei dieser etwa einstündigen Führung genau richtig.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Foyer des DA, Kunsthauses, Klosterstr. 10 in Hörstel-Gravenhorst.
Kartenvorbestellungen (2 Euro) nimmt das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10, am Veranstaltungstag ab 11.00 Uhr unter Tel. 05459 / 9146-0 entgegen.
www.da-kunsthaus.de
Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 0 25 51/69-2167.