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Delegation aus Münster zum Jubiläumsbesuch in polnischer Partnerstadt / Vielfältige Kooperationsmöglichkeiten diskutiert Münster. (SMS) Ob Flughafen, kulturelles Engagement oder Freilichtmuseum - die Themen gingen den Gesprächspartner nicht aus, als jetzt eine Delegation aus Münster unter Leitung von Oberbürgermeister Markus Lewe Lublin besuchte. Stadtpräsident Dr. Krzysztof Zuk hatte anlässlich des 20-jährigen Bestehens der deutsch-polnischen Städtepartnerschaft zu der Begegnung eingeladen. "Ein geeintes Europa funktioniert nur, wenn Menschen spüren, dass sie in einer gefühlten Einheit leben und arbeiten", so Lewes Überzeugung. "Und dazu ist das persönliche Kennenlernen unerlässlich." Deshalb war er in Begleitung seiner Frau gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Rat und Verwaltung nach Polen gereist. Im Mittelpunkt Stand der Austausch mit dem Stab des erst im vergangenen Jahr gewählten Lubliner Stadtpräsidenten. Und dabei fand man schnell zu Sachthemen. Hat doch auch Lublin jetzt mit der Enttäuschung zu leben, bei der Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt 2016 gescheitert zu sein. Doch wie in Münster nach dem verpassten Titel 2010 sind Bevölkerung und Kulturszene durch den Wettbewerb hoch motiviert, trotzdem hochkarätige Projekte umzusetzen. Deshalb bestand großes Interesse an den hiesigen Erfahrungen. "Lublin mit seiner multikulturellen Tradition und den vielen jungen Menschen hat ein enormes kreatives Potenzial", sagt Lewe. "Da wird sicher Spannendes entstehen." Und wer aus Münster dabei sein will, hat es voraussichtlich ab 2012 auch leichter. Dann soll der neue Flughafen fertig sein. Lewe sicherte Unterstützung zu und schlug Gespräche mit Vertretern des Flughafen Münster-Osnabrück vor. Außerdem wurde vereinbart, Kontakte zwischen den Universitäten, im Sport- und im Schulbereich weiter auszubauen. Auch wurden Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem Lubliner Freilichtmuseum und Münster Mühlenhof abgestimmt und die evangelisch-augsburgischen Gemeinde Lublin besucht, die eine Partnerschaft mit der evangelischen Andreas-Gemeinde in Münster pflegt. Zuk und Lewe betonten die tragende Rolle der Kommunen für ein gemeinsames Europa. Die Partnerschaft Münster - Lublin sei da sicher vorbildlich, auch dank der hervorragenden Arbeit der beiden Fördervereine. Der Stadtpräsident dankte besonders der ebenfalls mitgereisten langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins in Münster, Michaela Heuer, für ihr Engagement. Und natürlich war Zeit für einen herzlichen Austausch mit den Mitgliedern des Lubliner Vereins. Ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager "Majdanek", wo Münsters Oberbürgermeister an der Gedenkstätte Blumen niederlegte, rundete das vielfältige Reiseprogramm ab – so vielfältig wie die Beziehungen zwischen beiden Städten. Bildzeile: Lublins Stadtpräsident Dr. Krzysztof Zuk (4. v. l.) freute sich über den anregenden Austausch mit der Delegation aus Münster unter Leitung von Oberbürgermeister Markus Lewe (4. v. r.). Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Bildzeile:
Setzen beide auf kommunale Verantwortung und persönliche Kontakte für ein geeintes Europa: Lublins Stadtpräsident Dr. Krzysztof Zuk (l.) und Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten: Münster-Delegation in Lublin
Lewe in Lublin
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