Bocholt, 19. September 2011
Schmuggelmethoden der Frauen
Frauenbegegnungen werden "grenzenlos"
Bocholt (PID).
Am Freitag, 16. September, trafen deutsche und niederländische Frauen auf der Grenze in Dinxperlo aufeinander. Gemeinsam besuchten sie das Grenzlandmuseum, das Dr. Jenny-Woonzorgcentrum und die "Taverne". Bereits zum zweiten Mal organisierte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt, Annette Hünting, dieses grenzübergreifende Treffen für Frauen und sieht hier großes Potenzial.
"Ich freue mich schon darauf, weitere Treffen für die deutschen und niederländischen Frauen zu planen. Wir möchten zum Beispiel eine gemeinsame Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2012 organisieren und hoffen, dabei viele neue Gesichter zu sehen", so Hünting.
Zuvor hatte die 18-köpfige Gruppe das Grenzlandmuseum in Dinxperlo besucht. In einer Führung wurden alte Uniformen und Pressemitteilungen gezeigt. Auf den Pressefotos erkannten sich sogar manche der Frauen wieder. Außerdem wurden verschiedene Schmuggelmethoden vorgeführt. Unter anderem spezielle Methoden von und für Frauen. Zu sehen gab es beispielsweise ein Korsett mit allerlei Taschen, die als Versteck dienten. Auch hohle Gehstöcke und Holzklumpen mit Stauraum wurden damals verwendet. Darin wurden Kaffee, Butter und Zigaretten über die Grenze geschmuggelt.
Nach der Führung überschritten die Frauen zusammen die Grenze. "Drüben" besuchten sie das Dr. Jenny-Woonzorgcentrum. In der "Taverne" auf der symbolischen Brücke über der Grenze von Deutschland und den Niederlanden ließen die Frauen den gemeinsamen Nachmittag ausklingen.
Die Veranstaltung wurde vom Europe-direct Informationszentrum Bocholt unterstützt.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon 0 28 71 95 33 28, E-Mail: ptaubach@mail.bocholt.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Deutsch-niederändischer Erfahrungsaustausch
Deutsch-Niederländischer Erfahrungsaustausch - Gruppenfoto im Garten des Dr. Jenny-Woonzorgcentrums - Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt