„Es war eine außergewöhnliche Aufgabe, ein Logo für einen Fachbereich der Kreisverwaltung zu entwickeln, dessen Tätigkeit einen tabuisierten Lebensbereich betrifft“, sagt Andrea Körner, Fachlehrerin der Abschlussklasse der Fachrichtung Mediengestaltung, die sich dieser Herausforderung angenommen hatte.
„Die Aufgabenstellung hob sich zudem von den üblichen Anforderungen ab, weil mit dem Logo eine breite Bevölkerung zu einem tabuisierten und sehr persönlich empfundenen Thema angesprochen werden sollte“, waren sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin einig.
Aus einer breiten Auswahl von sehr guten Entwürfen wählte eine Jury das künftige Logo der Fachstelle aus. Mitarbeiter der „Fachstelle Sexuelle Gesundheit“ dankten persönlich den Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrerin für deren Engagement. Als Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit überreichten sie allen Beteiligten ein Geldgeschenk, das sie für das anschließende gemeinsame Abschlussessen gut verwenden konnten.
Die Fachstelle Sexuelle Gesundheit ist kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen der sexuellen Gesundheit, der Unvoreingenommenheit und Vertraulichkeit garantiert.
In den vergangenen Jahren hat sich die öffentliche Aufmerksamkeit stark auf HIV und AIDS konzentriert. „Dadurch sind andere sexuell übertragbare Krankheiten in den Hintergrund geraten“, erklärt Dr. Barbara Binhold, Ärztin der Fachstelle, „so können im Vergleich zu HIV beim Geschlechtsverkehr andere Krankheiten sogar einfacher und damit oft auch häufiger übertragen werden“. Ein mögliches Ansteckungsrisiko mit sexuell übertragbaren Infektionen und der Wunsch nach einer Klärung werfen sehr persönliche Fragen auf. Die Fachstelle bietet in einem anonymen und vertraulichen Rahmen die Möglichkeit, Ängste und belastende Gefühle anzusprechen und Unsicherheiten auszuräumen. Es besteht die Möglichkeit zu verschiedenen Tests und Untersuchungen.
Die Fachstelle berät auch zu Fragen sexueller Lebensweisen und sexueller Orientierung für sich selbst oder für Angehörige und Freunde.
Weitere Informationen sind im Internetauftritt der Fachstelle Sexuelle Gesundheit auf der Homepage des Hochsauerlandkreises zu finden: www.hochsauerlandkreis.de. Telefonische Anfragen unter 02931/94-4440. Kontaktaufnahme auch per e-mail unter fsg@hochsauerlandkreis.de.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl