Kreis Unna - Presse und Kommunikation

24. Oktober 2011

Bilanz der FahrradBus-Saison 2011

2.300 nutzten den bequemen Zubringerservice

Kreis Unna. (PK) Angebot sichern – Kosten senken. So lautet die Devise der Kreisverwaltung in Sachen FahrradBus. Er rollte 2011 zum zweiten Mal durch den Kreis. Befördert wurden von Mai bis September insgesamt 2.300 Menschen und 970 Räder. Damit wurde trotz des Unwettersommers das Niveau von 2010 erreicht. Zufrieden geben wollen sich die Organisatoren damit nicht. Sie möchten das Konzept optimieren und gleichzeitig die Kosten senken.

 

„Nach zwei Jahren Laufzeit haben wir verlässliche Daten über das Nutzerverhalten wie z.B. bevorzugte Einstiegsorte, Ziele und Abfahrtzeiten. Dies soll die Grundlage für die Weiterentwicklung des Konzeptes sein“, erklärt Sabine Leiße, als Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität für den FahrradBus zuständig.

 

Im Einsatz war der FahrradBus 2011 zwischen dem 1. Mai und dem 25. September und damit an 25 Betriebstagen (2010: 26). Als Hauptroute kristallisierte sich die Strecke Unna, Kamen, Bergkamen, Werne, Nordkirchen heraus. „Die Richtungswahl hält sich die Waage: 1.160 zog es nach Nordkirchen, 1.140 Richtung Fröndenberg. Als beliebteste Ziele erwiesen sich Schloss Nordkirchen und Haus Opherdicke, wo offensichtlich die Kombinationsmöglichkeit Museumsbesuch und Ruhrtalradweg punktete.

 

Zwar gewünscht, dann aber eher zurückhaltend genutzt wurden die Zusteigemöglichkeiten in Schwerte und Lünen. Hier sieht Sabine Leiße einen konkreten Ansatzpunkt für die Änderung des Konzeptes. „Die beiden Städte sind gut durch die Bahn angebunden und verfügen sogar über Radstationen. Diese Angebote wollen wir noch intensiver bewerben und gleichzeitig auf den FahrradBus einstellen“, skizziert Sabine Leiße eine Überlegung.

 

Kostenintensiv war das Projekt auch aufgrund der Tatsache, dass FahrradBusse und Anhänger zusätzlich zum regulären ÖPNV-Angebot eingesetzt, also „aufgesattelt“ wurden. „Das Kosten-Nutzen-Verhältnis soll mit den beiden beteiligten Verkehrsunternehmen – Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna (VKU) und Busverkehr Ruhr Sieg (BRS) - durchgesprochen werden. „Geprüft werden in den nächsten Wochen Möglichkeiten, durch alternative Konzepte wie die Nutzung von sonn- und feiertags ohnehin eingesetzten Fahrzeugen sowie durch flexible Bedienungsformen wie TaxiBusse mit Fahrradanhänger die Nachfrage zu befriedigen und die Kosten zu senken“, erklärt der Radverkehrsbeauftragte des Kreises, Klaus-Peter Dürholt.

 

Hinweis an die Medien:

Eine nach Städten und Gemeinden geordnete Bilanz finden Sie beigefügt.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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Bilanz Fahrradbus 2011


Bilanz Fahrradbus 2011


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