Presseinformation

Nr. 412 Steinfurt, 27. Oktober 2011


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Welche Hilfen braucht der Kreis Steinfurt für ältere Menschen mit Behinderungen?
Workshop im Steinfurter Kreishaus

Kreis Steinfurt/Steinfurt. Was sind die zukünftigen Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen im Alter? Welche Hilfen müssen im Kreis Steinfurt entwickelt und angeboten werden? Zu diesem Thema begrüßte Kreis-Sozialdezernent Dr. Peter Lüttmann Vertreter von Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege und privater Anbieter, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Kreises Steinfurt sowie Betroffene und deren Angehörige im Steinfurter Kreishaus.

In seinem Impulsreferat ging Michael Wedershoven, Referatsleiter LWL Behindertenhilfe Westfalen, auf die demographische Entwicklung erwachsener behinderter Menschen ein. Bezogen auf das Jahr 2010 gibt es demnach in Westfalen-Lippe rund 27.000 Erwachsene mit einer geistigen Behinderung. Im Jahre 2030 werden es etwa 38.00 Menschen sein. Diese Zahlen zeigten deutlich auf, dass Handlungsbedarf bestehe, so Wedershoven.

Mit der Methode „World Café“, das von Dr. Anke Bösenberg, stellvertretende Leiterin des Kreis-Gesundheitsamtes, moderiert wurde, erarbeiteten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, welche Unterstützungsleistungen für ältere behinderte Menschen schon bestehen und welche noch entwickelt werden müssen. Dabei wurde deutlich, dass bereits vereinzelte Angebote vorhanden sind.

Die Ergebnisse und Diskussionspunkte des Workshops werden nun in den Fachgremien des Kreises besprochen, und sie werden Thema im Ausschuss für Gesundheit und Soziales sein.



Workshop Menschen mit Behinderungen im Alter