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Franz Liszt - ein Superstar zwischen Rausch und Erlösung

Konzert am 6. November um 17 Uhr im Konzertsaal der Evenburg

04. November 2011.

Ein Podiumsstar wie Franz Liszt, dem zu seiner Zeit die Welt zu Füßen lag, könnte uns heute gleichgültig sein, hätte er nicht mit seinen Werken die Klaviermusik revolutioniert, so Ellen Broy, Leiterin der Kreismusikschule Leer. 

Zu seinem 200. Geburtstag soll dort am kommenden Sonntag, 6. November, an den Komponisten erinnert werden, der als die bekannteste Persönlichkeit seiner Zeit gelten darf. Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr im Konzertsaal der Evenburg/Vorburg statt. Karten gibt es unter www.kms-leer.de. Schüler haben freien Eintritt.

Das Konzertprogramm möchte die Gegensätze zwischen dem jüngerem und dem alten Liszt in den Vordergrund rücken. Schon in frühen Klavierstücken erweiterte Liszt die Harmonik und sogar Richard Wagner musste zugeben, er hätte seine Neuerungen allesamt Liszt zu verdanken. Im Alter ging Franz Liszt darüber noch einmal hinaus und schrieb eine düstere Musik, die so experimentell wirkte, dass sie erst Jahrzehnte später veröffentlicht wurde – dann aber seine Position innerhalb der bedeutenden Komponisten der Musikgeschichte bestätigte.

Das Bunte und Schillernde seiner Persönlichkeit wird an dem Konzertprogramm durch mehrere multimediale Präsentationen erfahrbar gemacht. Mit kleinen Szenen, Texten, Zeitdokumenten und Bildern geht die Veranstaltung über die klassische Konzertform hinaus. Die Musik Liszts und die Neu-Kompositionen werden von Henk-Doeke Odinga und Christian Nau gespielt.

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Franz Liszt

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