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Arbeitskreis Friedenskultur legt Empfehlungen vor / Fünf Handlungsfelder Münster (SMS) Oberbürgermeister Markus Lewe unterstützt die Initiative für einen Beitritt Münsters zum internationalen Netzwerk "Bürgermeister für den Frieden" (Mayors for Peace). Das sagte er den Mitgliedern des Arbeitskreises Friedenskultur zu. Arbeitskreis-Sprecher Mark Dingerkus übergab dem Oberbürgermeister im Friedenssaal des Rathauses den Abschlussbericht des Gremiums mit Empfehlungen zur weiteren Profilierung von Münster als Stadt des Friedens. "Wer mehr als sechs Jahrzehnte in Frieden lebt, hält das für selbstverständlich", so der Oberbürgermeister vor dem Arbeitskreis. "Dabei erleben wir gerade, wie fundamentale, scheinbar selbstverständliche Sicherheiten verloren gehen können." OB Lewe dankte den Arbeitskreis-Mitgliedern dafür, dass sie sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, wie die Friedensstadt ihrer auch historisch gewachsenen Verantwortung für den Frieden gerecht werden kann. Der Arbeitskreis sieht insbesondere fünf Bereiche, in denen sich Münster als Stadt des Friedens weiter profilieren kann und soll. Dazu gehören neben einer Reihe von Veranstaltungen unter anderem Bildungsarbeit und Forschung, "ortsbezogene Erinnerungsarbeit" und internationale Friedensarbeit. Ein Punkt in der internationalen Friedensarbeit ist der Beitritt zum Netzwerk "Bürgermeister für den Frieden" und die Werbung bei den Partnerstädten, diesen Schritt gleichfalls zu vollziehen. Dem Netzwerk gehören mittlerweile mehr als 5000 Städte an. Es wurde 1982 auf Initiative von Hiroshima und Nagasaki geschaffen. Ziel ist es, durch internationale Solidarität der Städte dem Wunsch ihrer Bürger nach einer atomwaffenfreien und friedlichen Welt Nachdruck zu verschaffen. Ohnehin ist das Handlungsfeld Frieden einer von drei Bereichen, in denen Münster (neben Nanobioanalytik und Medizinische Prävention) international wahrgenommen wird. Auf diesem Feld kann sich Münster auch nach Überzeugung der "Konzertierten Aktion Wissenschaftsstadt" zudem im interregionalen Wettbewerb positionieren. Den Arbeitskreis Friedenskultur hatte der Hauptausschuss des Rates auf einstimmigen Beschluss ins Leben gerufen. Er bestand aus Vertretern des Rates, des Integrationsrates, von friedenspolitischen Gruppen, aus den Religionen sowie den Bereichen Bildung / Wissenschaft und Verwaltung. Seine Aufgabe war, Empfehlungen für einen "friedenspolitischen Handlungsrahmen" zu schaffen, der dem Rat vorgelegt wird. Nach zehn Sitzungen, die von den ehrenamtlich engagierten Mitgliedern teils intensiv vorbereitet wurden, liegen diese Empfehlungen jetzt vor.
Foto: Oberbürgermeister Lewe nahm im Friedenssaal von Arbeitskreis-Sprecher Dingerkus den Abschlussbericht entgegen. - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei. Anlage (pdf):
Empfehlungen des Arbeitskreises
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Bericht
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