Oberbrandinspektor war mehr als 40 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr Burgsteinfurt aktiv
Kreis Steinfurt. Unter dem Namen „Hauptmann Klie“ war er allen bekannt: Oberbrandinspektor Wolfgang Klie. Im Jahr 1969 trat der damals gerade 19-Jährige in die Freiwillige Feuerwehr Burgsteinfurt ein. Jetzt wurde er von Kreisdirektor Dr. Martin Sommer und Ordnungsamtsleiterin Gerda Kaumanns verabschiedet. „Hauptmann Klie“ absolvierte viele Lehrgänge und Seminare. „Man munkelte, ob ich wohl schon ein festes Zimmer in Münster habe“, erinnert er sich. Seine schönste Ausbildung habe er mit knapp 50 Jahren begonnen. „Da wurde mir ein Jugendtraum erfüllt – ich machte den LKW Führerschein und durfte von nun an auch die großen Feuerwehrfahrzeuge fahren“, sagt der Oberbrandinspektor. Er hatte viele Posten inne, zum Beispiel Zugführer, Leiter des Fernmeldezuges Kreis Steinfurt und verantwortlicher Kreisfunkausbilder.
Aber nicht nur auf kommunaler Ebene war er aktiv, sondern auch auf Kreisebene für die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren. Dort beerbte er das Funkausbildungsurgestein Günter Wacker. Später ist er selbst ein solches Urgestein geworden: „Man kann, ohne besonders nachrechnen zu müssen, sagen, dass durch mich mindestens ein Drittel aller Feuerwehrmitglieder im Kreis Steinfurt das Funken und Kartenlesen gelernt hat“, so Klie.
Verabschiedung Hauptmann Klie