Bocholt, 17. Januar 2012
Das „philatelistische Mahnmal“
Stadtarchiv und VHS laden zum Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte ein
Bocholt (PID).
Am Donnerstag, 26. Januar, 18:30 Uhr, lädt der Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte zum Vortrag ins Medienzentrum, Hindenburgstraße 5, Raum Futura I, ein. Die Veranstaltung trägt den Titel: „Die deutsche Feldpost im Umfeld des Zweiten Weltkriegs – Ein philatelistisches Mahnmal“. Der Eintritt ist frei.
Der vom Stadtarchiv Bocholt und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg getragene Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte hat als Referenten Helmut Schwiening gewonnen. „Mein Anliegen ist es, mit der Feldpost-Sammlung aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Vortrag ein „philatelistisches Mahnmal“ gegen den Krieg zu setzen“, so der Bocholter.
Feldpost galt vielfach als einzige Verbindung zwischen Menschen, die durch den Krieg über Jahre hinweg, getrennt wurden. In den von Schwiening gesammelten Briefen geht es um das Leben aber auch um Abschied. Sie zeugen sowohl von den Verhältnissen daheim als auch von Kriegsschauplätzen. Die Texte spiegeln die Lebenssituationen der Menschen während des 2. Weltkrieges wider und vermitteln so – trotz der damaligen Zensur – einen intensiven Eindruck von der Zeit und vor allem von den Gefühlen ihrer Verfasser.