Kreis Unna - Presse und Kommunikation

25. Januar 2012

RVR-Regionaldirektorin Geiß-Netthöfel im Kreis

Interkommunal stärker zusammenarbeiten

Kreis Unna. Die neue Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR), Karola Geiß-Netthöfel, machte am 25. Januar ihren Antrittsbesuch im Kreis Unna und warb gleichzeitig in der Bürgermeisterkonferenz für noch mehr interkommunale Zusammenarbeit.

 

Landrat Michael Makiolla hatte 2010 die damalige Regierungs-Vizepräsidentin der Bezirksregierung Arnsberg gebeten, den im Rahmen der Haushaltskonsolidierung angestoßenen Prozess zum Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit als Moderatorin und Beraterin zu begleiten, um möglichst alle Einsparpotentiale auszuschöpfen. „Durch mehr interkommunale Kooperationen könnten der Kreis und seine Städte und Gemeinden die Aufgabenerledigung effizienter und damit kostengünstiger gestalten“, so Landrat Michael Makiolla.

 

Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel plant, die vorbildliche interkommunale Zusammenarbeit im Kreis als sogenannte „best practise Beispiele“ im RVR zu präsentieren. Bei der Bürgermeisterkonferenz am 25. Januar stellte sie ein Konzept für eine IT-gestützte Jobbörse vor. Es sei Vorbild und möglicher Baustein für eine bessere Kooperation der kommunalen Verwaltungen im Bereich der Personalwirtschaft. Landrat Michael Makiolla und die Bürgermeister waren sich einig, diese Vorschläge und Hinweise der RVR-Direktorin aufzunehmen und weiter zu beraten. Die Kämmerer und Personaldezernenten wurden von der Bürgermeisterkonferenz beauftragt, einen Vorschlag dazu zu erarbeiten.

 

Die Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel machte darüber hinaus deutlich: „Die Metropole Ruhr muss jenseits kommunaler Belange bei wichtigen Zukunftsfragen wie Verkehr, Demographie oder Kommunalfinanzen mit einer Stimme gegenüber Land und Bund auftreten.“ Geiß-Netthöfel erinnerte an die gemeinsame – und von Erfolg gekrönte - Forderung des Ruhrparlaments im letzten Jahr, den Bundeswehrstandort Unna-Königsborn als letzte verbliebene Bundeswehrpräsenz in der Metropole Ruhr zu erhalten.

 

Ein weiteres Thema der Bürgermeisterkonferenz war die stark belastete Verkehrsinfrastruktur des Ballungsraums. Neue Mobilitätskonzepte wie der Radschnellweg Ruhr, der die Zentren der Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm und den Kreis Unna miteinander verbinden soll, können Abhilfe leisten. Die zentrale Ost-West-Verbindung im regionalen Radwegenetz der Metropole Ruhr soll Berufspendlerinnen und Berufspendlern das Umsteigen vom Auto auf das Rad erleichtern und staugefährdete Innenstädte, Autobahnen und Landstraßen erheblich entlasten.

 

Bildzeile: RVR-Regionaldirektorin Geiß-Netthöfel moderiert die Diskussion von Landrat und Bürgermeistern über den Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit. Foto: Kreis Unna




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Antrittsbesuch Geiß-Netthöfel


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