Presseinformation

Nr. 034 Steinfurt, 27. Januar 2012


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Verteidigungsminister De Maizière führte offenes Gespräch mit Steinfurter Delegation
Landrat, Kreisdirektor, Rheines Bürgermeisterin und Regionalratsvorsitzender übergeben Exposé zum Bundeswehrstandort Rheine-Bentlage

Berlin/Kreis Steinfurt/Rheine/Münsterland. Landrat Thomas Kubendorff, Kreisdirektor Dr. Martin Sommer, Rheines Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder und Bürgermeister Engelbert Rauen, Vorsitzender des Regionalrates, haben heute (27. Januar) im Berliner Reichstag Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière das Exposé überreicht, das noch einmal komprimiert alle Argumente für einen Erhalt des Bundeswehrstandortes Rheine-Bentlage zusammenfasst.

Begleitet wurde die Steinfurter Delegation von den Bundestagsabgeordneten Jens Spahn, Dieter Jasper und Ingrid Arndt-Brauer.

Der Bundesverteidigungsminister hatte Ende vergangenen Jahres entschieden, das Mittlere Transporthubschrauberregiment 15 „Münsterland“ aufzulösen und damit den Standort Rheine-Bentlage zu schließen. Dies nimmt die Region nicht widerstandslos hin.

Die Delegation aus dem Kreis Steinfurt erläuterte dem Verteidigungsminister in einem offenen und fairen Gespräch, dass sie die Gründe für die Schließung nicht nachvollziehen könne, zumal Rheine in den vergangenen Jahren mit drei Standort-Schließungen bereits einen erheblichen Beitrag zur Strukturreform der Bundeswehr geleistet habe.

Die Delegation verdeutlichte dem Minister, dass erhebliche Steuermittel eingespart werden können, wenn die CH53 bis zum Ende ihrer Nutzungsdauer am Standort Rheine – Bentlage verbleibt.

Dr. de Maizière nahm das Exposé, das auch die mit über 1.000 Bürgerinnen und Bürgern besuchte Protestveranstaltung am 16. Januar in der Stadthalle Rheine dokumentiert, mit großem Interesse entgegen und versprach, sich ausführlich damit zu beschäftigen.

Der Verteidigungsminister sagte zu, im Frühjahr nach Rheine zu kommen und mit verschiedenen Vertretern der Region zu sprechen. Darüber hinaus schloss er einen weiteren Gesprächstermin in Berlin nicht aus.




Pressekontakt: Kirsten Weßling, Tel.: 02551/69-2160





Übergabe des Exposés an den Minister De Maizière