Am Donnerstag, 1. März um 19 Uhr wird Werner Niebel in einem Dia-Vortrag in der Stadtbibliothek über seine Pilgerwanderungen auf den spanischen Jakobswegen berichten.

Neben Rom und Jerusalem gehört der Wallfahrtsort "Santiago de Compostela " in Spanien zu den drei wichtigsten Pilgerzielen der Christenheit.

Abertausende machen sich Jahr für Jahr aus aller Herren Länder auf den Weg. Ein buntes Völkergemisch.

Der Jakobsweg "Camino Frances" ist wohl - spätestens seit Hape Kerkelings Buch („Ich bin dann mal weg“) - weithin bekannt. Er führt über 800 Kilometer von St. Jain Piet de Port zum Ziel. Und ist überlaufen.

Einsamer geht es auf dem 1.000 Kilometer langen "Via de la Plata" von Sevilla nach Santiago de Compostela zu. Die andalusischen Städte Granada, Cordoba, Sevilla etc. gelten als eindrucksvolle "Schatztruhen" maurischer Kultur.

Noch einsamer ist der "Mozarabische Pilgerweg“ von Granada nach Santiago de Compostela. Da diese Wege weniger begangen sind, finden sich auch weniger Pilgerherbergen. Da heißt es dann: Laufen, laufen, laufen.

Werner Niebel ist beide Pilgerwege gegangen - allein. Eine Herausforderung für Leib und Seele.

Über seine Eindrücke, Begegnungen und Gedanken auf dem "Via de la Plata" wird er in Wort und Bildern am 1. März, um 19.00 Uhr, in den Räumen der Stadtbibliothek berichten.

Um Anmeldung unter Telefon 04931/ 923 353 wird gebeten.

Der Eintritt ist frei. Herr Niebel bittet jedoch um eine kleine Spende für die Sankt Ansgari Stiftung Hage.