Gedenken für Opfer neonazistischer Mordserie

Am 23. Februar Schweigeminute auch im Kreishaus

Kreis Unna. (PK) Für die Opfer der neonazistischen Mordserie findet am 23. Februar in Berlin ein zentraler Gedenkakt statt. Der Kreis Unna engagiert sich ebenfalls: Um 12 Uhr findet im Kreishaus eine Schweigeminute für die Opfer der rechtsextremistischen Gewalt statt. Außerdem zeigt der Kreis mit einem großen Banner an der Kreishaus-Fassade in Unna Flagge für Demokratie und gegen Rechtsextremismus.

Der Kreis folgt mit seinem aktuellen Engagement einem Aufruf der Bundeskoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, von Gewerkschaften und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Bereits 2009 hatte der Kreis deutlich Stellung bezogen: Auf Anregung von Landrat Michael Makiolla wurde gemeinsam mit den Bürgermeistern die Plakataktion „Kreis | Stadt XY hat keinen Platz für Rechtsextremismus“ umgesetzt.

„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ (SOR-SMC) ist ein Projekt von und für Schüler, die gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen. Das Projekt entstand 1988 in Belgien und wurde 1995 in Deutschland von der „Aktion Courage e.V.“ übernommen. Der Kreis Unna ist seit 1996 mit einer steigenden Zahl von Schulen eingebunden.

Mehr Informationen zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Aktivitäten im Kreis Unna gibt es und bei der RAA Kreis Unna, Sevgi Kahraman-Brust, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 74, sevgi.kahraman@kreis-unna.de oder unter www.schule-ohne-rassismus.org.

Bildzeile: Mit einem Banner bezieht der Kreis wieder Position für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Foto: Kreis Unna