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Teilzeitberufsausbildung – Chance für Menschen ohne Erstausbildung

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24. Februar 2012
Teilzeitberufsausbildung – Chance für Menschen ohne Erstausbildung
Projekt des Bildungszentrum des Handels startet Ende März – 10 Plätze frei
Hochsauerlandkreis./Meschede.

Eine Berufsausbildung und dann noch in Teilzeit? Dazu noch als Eltern? – Ja, das ist möglich. Menschen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung – also keine Erstausbildung - vorweisen können, aber aufgrund guter Vorbildung oder guter Vorqualifizierung geeignet sind, nach einer kurzen Vorbereitungszeit eine Ausbildung in Teilzeit aufzunehmen, dürften sich vom sogenannten „TEP“-Programm angesprochen fühlen.

„TEP“ ist ein NRW-Landesprogramm und steht für „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg be-gleiten – Perspektiven öffnen“. Es fördert den Zugang zur betrieblichen Ausbildung in Teilzeit derjenigen Frauen und Männern, die wegen Elternschaft und Kindesbetreuung oder wegen Pflegeaufgaben bislang keine betriebliche Ausbildung abgeschlossen haben.

Für diese Zielgruppe bietet sich jetzt die Chance im Hochsauerlandkreis, an einem Projekt teilzunehmen, das auf eine Ausbildung in Teilzeit vorbereitet. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn beschränkt. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, heißt das Sprichwort und wer sich angesprochen fühlt, sollte dementsprechend schnell sein. Angeboten wird der flexible Kurs vom bzh – dem Bildungszentrum des Handels. Das bzh ist in Arnsberg, Meschede und Olsberg vertreten. Die Betreuung während des Projektlaufs kann bei Bedarf wohnortnah an den drei Standorten angeboten werden.

Konkrete Inhalte der Projektbetreuung sind die bis zu 4-monatige Vorbereitung in eine Teil-zeitberufsausbildungsstelle in einem Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG), der Handwerksordnung (HWO) oder nach dem Altenpflegegesetz (AltPflG) . Außer-dem werden die im Kurs teilnehmenden Ausbildungsplatzsuchenden dabei unterstützt, fami-liäre Betreuungspflichten und die Anforderungen einer betrieblichen Teilzeitberufsausbildung miteinander zu vereinbaren.

Individuelle Unterstützung erhalten Ausbildungsplatzsuchende auch bei der selbstständigen Suche nach einem Ausbildungsplatz in Teilzeit. Teilnehmende werden anschließend als Auszubildende bis zu 8 Monate in der betrieblichen Teilzeitausbildung begleitet. Ziel der Begleitung ist die Stabilisierung des betrieblichen Ausbildungsverhältnisses. Während der gesamten Dauer wird es stets Ansprechpersonen geben. Das Bildungszentrum des Handels übernimmt die professionelle Hilfestellung für die Auszubildenden, die Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen und zuständigen Stellen wie Kammern.

Wer Interesse hat, sollte bei der zentralen Info-Veranstaltung am Dienstag, 20. März, 10 Uhr (Dauer bis ca. 11.30 Uhr) im bzh in Meschede, Arnsberger Str. 18 (Volksbank-Gebäude) teilnehmen. Ausbildungsplatzsuchende, die an einer Teilnahme im TEP-Projekt interessiert sind, können sich auch telefonisch ab sofort beim bzh, Stephan Kösters oder Cordula Wüllner, 0291/2025690 anmelden.

Weitere Informationen erteilt auch Walter Scholz, Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Telefon 0291/941529, E-Mail scholz@r-h-h.de. Betriebe, die an einer Ausbildung in Teilzeit interessiert sind, erhalten ebenfalls bei den genannten Ansprechpartnern weitere Informationen.

Zum Hintergrund: Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW fördert das TEP-Programm im Rahmen des ESF-kofinanzierten Handlungsrahmens „Brücken bauen in den Beruf“. Ziel des Förderprogramms ist die Bekanntmachung der Ausbildungsform bei Menschen ohne Erstausbildung mit familiären Betreuungspflichten und Pflegeaufgaben sowie bei Ausbildungsbetrieben.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

tep

Wenden sich an Eltern, die in eine Teizeitausbildung starten wollen v.l.: Walter Scholz, Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Cordula Wüllner, Stephan Kösters (bzh) und bzh-Bereichsleiter Thomas Alberts.
tep


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Pressestelle Hochsauerlandkreis
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