Bocholt, 22. März 2012
„Deutlich weniger als in Vorjahren“
ESB zieht erste Winterdienst-Bilanz 2011/2012
Bocholt (PID).
Mit Beginn des Frühlings baut der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) die Räum- und Streugeräte von den Fahrzeugen ab. ESB-Leiter Gisbert Jacobs zieht erste Bilanz: „Der Winterdienst rückte deutlich weniger aus als die Winter zuvor“.
Der Winterdienst des ESB ist im Stadtgebiet Bocholt für eine Streulänge von insgesamt 327 km zuständig und musste im Winter 2011/2012 insgesamt an 16 Tagen ausrücken. „Dieses ist deutlich weniger als in den beiden Wintern zuvor, als jeweils rund 45 Einsätze notwendig wurden“, bilanziert Gisbert Jacobs. Weil es nur wenige Volleinsätze gegeben habe und die Einsätze überwiegend bei Glätte und nicht bei Schnee stattfanden, fiel die Abweichung beim Streusalzverbrauch noch deutlicher aus, so der ESB-Chef. In den beiden Wintern der Jahre 2009/2010 und 2010/2011 wurden jeweils über 800 Tonnen Streusalz benötigt. „Die Menge wäre noch höher ausgefallen, wenn es keine Lieferengpässe seitens der Salzindustrie gegeben hätte“, fügt Jacobs hinzu. Im Winter 2011/2012 wurden rund 160 Tonnen Streusalz gebraucht. Nach Einschätzung des ESB-Leiters zeigen diese extremen Differenzen wie schwierig der optimale und kostengünstigste Einkauf von Streusalz inklusive Vorrathaltung sei. „Mit Blick auf die Straßenreinigungsgebühren ist der milde Winter auf jeden Fall sehr hilfreich gewesen“, so Jacobs. Im Vergleich zu den Planzahlen für 2011 hat der ESB rund 60.000 Euro eingespart.
Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt, Gisbert Jacobs, Tel.: 02871/246320
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Streusalzsilo beim ESB-Bauhof, Benzstraße - Im Winter 2011/12 reichte dem ESB eine Füllung des Streusalzsilos. In den beiden Wintern zuvor wurde die 5-fache Menge benötigt. (Foto: ESB - Stadt Bocholt)