Eine Chance, frühzeitig Berufsbilder einer Kreisverwaltung kennen zu lernen

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27. April 2012 HSK beteiligt sich am Girls´ and Boys´ Day - Jungs noch in der Minderheit
Hochsauerlandkreis.

„Jungs und Mädchen sollten jede Möglichkeit nutzen, Berufsbilder einmal auch praktisch kennen zu lernen. Schließlich wird die Berufsorientierung bei der heutigen Informationsvielfalt nicht einfacher." Karin Schüttler-Schmies, Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises bringt es auf den Punkt, warum Jugendliche vom Angebot des Girls´ und Boys´ Days Gebrauch machen sollten.

Zehn Schülerinnen und zwei Schüler der siebten und achten Klassen verschiedener Schulen im Hochsauerlandkreis ergriffen diese Chance. Sie schnupperten in Berufsbilder der Kreisverwaltung, um den Blick für spannende soziale Berufe für Jungen und technische Berufe für Mädchen zu schärfen. Der Einblick in geschlechtsuntypische Berufe abseits vom Unterricht gab ihnen auf diese Weise ganz neue Sichtweisen und Entscheidungshilfen für eine mögliche spätere Berufswahl.

Der Girls´ Day hat sich seit 2001 bundesweit etabliert, in diesem Jahr gibt es 9.562 Veranstaltungen mit 115.789 Plätzen für Mädchen in geschlechtsuntypischen Berufen; im letzten Jahr wurde die ein millionste Schülerin begrüßt. Der Boys´ Day ist bereits im zweiten offiziellen Jahr dabei aufzuholen, mit 4.703 Veranstaltungen und 33.517 Plätzen für Jungen.

Auch der Hochsauerlandkreis ist seit 2002 beim Girls´ Day und dieses Jahr erstmalig beim Boys´ Day dabei und konnte bislang insgesamt 140 Jugendlichen einen Einblick über verschiedenste Berufsbilder einer öffentlichen Verwaltung verschaffen.

Die Mädchen bekamen dabei einen Einblick in Bereichen wie Druckerei, Gebäudemanagement, Kataster und Vermessung, Lebensmittelüberwachung, und konnten z.B. Druckstücke anfertigen oder im Außendienst Einblicke gewinnen.

Erstmals war ein Junge im Gesundheitsamt dabei, der kleinere Untersuchungen im Labor sowie Hör- und Sehtests durchführen durfte. „Die Resonanz ist regelmäßig bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern positiv,” so die HSK-Gleichstellungsbeauftragte Karin Schüttler-Schmies.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl

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