Die Ortsfeuerwehren Greetsiel und Manslagt-Pilsum aus der Nachbargemeinde Krummhörn forderten am Freitagnachmittag die Ölschadengruppe sowie das Mehrzweckbootboot der Freiwilligen Feuerwehr Norden an.
Im Hafen von Greetsiel war es zu einer großflächigen Dieselverschmutzung auf der Wasseroberfläche gekommen. Der Kraftstoff war am frühen Vormittag beim Betanken eines Kutters ausgelaufen.
Nachdem man zunächst nur von einer kleinen Verunreinigung ausging, schillerte am Nachmittag der gesamte Hafen wie ein Regenbogen. Außerdem war stellenweise deutlicher Dieselgeruch wahrnehmbar.
In Absprache mit der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich brachten die Einsatzkräfte Ölsperren aus und trieben den Ölfilm mit einem Ölschlängel und ihren Booten zusammen. Am Schöpfwerk saugte eine Umweltfachfirma das Gesammelte ab.
Erst am späten Abend konnte die Umweltaktion beendet werden.
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Ein Gewässerverunreinigung löste am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr einen Umwelteinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Norden im Gewerbe- und Dienstleistungspark Leegemoor aus.
Passanten hatten der Polizei zuvor einen Ölfilm auf einem Entwässerungsgraben, kurz vor der Einmündung in das Addinggaster Tief gemeldet.
Die Beamten konnten den schillernden Film auf dem Gewässer bestätigen und ihn quer durch das Gewerbegebiet, bis an die Wurzeldeicher Straße zurückverfolgen.
Darauf forderten sie die Ölschadengruppe der Norder Feuerwehr an. Diese suchte Teile der Kanalisation im Bereich der Drechslerstraße und der Blaufärberstraße ab, jedoch ohne Feststellungen. Während einer Erkundungsfahrt mit einem Schlauchboot auf dem Graben konnte ebenfalls keine Ursache gefunden werden. Vorsichtshalber wurden an einem Kanalisationsauslauf und im Bereich der Einmündung zum Addinggaster Tief kleine Ölsperren ausgebracht.
Da weder die Ursache noch die Flüssigkeit genauer festgestellt werden konnten, brachen die 15 Einsatzkräfte den Einsatz gegen 17.30 Uhr ab.
Eventuell könnte es sich bei der Flüssigkeit auch um Gülle handeln, die beim Ausbringen unerlaubterweise in das Gewässer gelangt ist.
Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich war ebenfalls mit einem Mitarbeiter vor Ort.
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Freiwillige Feuerwehr Norden - Team Medienbetreuung, Thomas Weege
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