Von den neun ausgezeichneten Schulen sind fünf aus dem Hochsauerlandkreis, und zwar die St.-Walburga Hauptschule Meschede, das Städtische Gymnasium Meschede, die Verbundschule Winterberg-Siedlinghausen, die Verbundschule Heinrich-Lübke-Schule in Brilon und die Grimmeschule in Arnsberg.
Landrat Dr. Karl Schneider betonte: „Der Kreis Soest und der Hochsauerlandkreis gehen den Weg gemeinsam. Wir verstehen uns als Bildungsregion. Deshalb haben wir uns entschieden, gemeinsam das Gütesiegel für vorbildliche Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen in unseren beiden Kreisen zu verleihen.“
Die Soester Vizelandrätin Irmgard Soldat sprach ein dickes Lob aus: „Die Schulen, die sich um das SIEGEL berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule beworben haben, stechen durch ihre vielfältigen, systematisch aufgebauten und an der Berufswelt orientierten Angebote hervor. Sie bilden die Brücken, die junge Menschen mit der Arbeitswelt verbinden.“
Nachdem bei der Premiere im vergangenen Jahr das Unternehmen „Infineon“ in Warstein-Belecke Ort der Veranstaltung war, kamen die Sieger diesmal in der Fachhochschule Südwestfalen, Abteilung Meschede, zusammen. Damit kam zum zweiten Mal zum Ausdruck, dass die universitären Einrichtungen und die heimische Wirtschaft am Ausbildungs- und Studiennachwuchs ein waches Interesse haben. Viele Schulen und Lehrkräfte leisten bereits Beachtliches, um ihren Schülern den Start in die Berufswelt zu erleichtern. Sie haben es aber schwer, diese Arbeit auch unter Beweis zu stellen. Was fehlt, ist ein aussagekräftiges Gütesiegel, eine Art TÜV, um die Berufsorientierung transparent zu machen. In diese Lücke stößt das Berufswahlsiegel als sichtbarer Ausweis für Qualität im Feld der Berufsorientierung.
Die Grundlagen für den Wettbewerb hatten die Schulämter für die Schulaufsichtsbezirke der beiden Kreise Hochsauerland und Soest mit ihren Regionalen Bildungsbüros erarbeitet.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl