Kreis Steinfurt. Überschwemmung, Schneechaos, Stromausfall, Sturmtief – und der Kreis Steinfurt mittendrin. In den letzten zehn Jahren war der Krisenstab des Öfteren gefordert, um Hilfe bei außerordentlichen Schadensereignissen zu organisieren.
Damit im Ernstfall die Zusammenarbeit funktioniert, sind immer wieder Fortbildungen und Übungen erforderlich. Kreisdirektor Dr. Martin Sommer als Leiter des Krisenstabes begrüßte deshalb jetzt etliche neue Mitarbeiter zur Fortbildung „Grundlagen Krisenmanagement“.
„Es ist wichtig, die Abläufe und Zuständigkeiten vorab zu kennen. Als Vorteil hat sich erwiesen, wenn die Mitglieder des Krisenstabes sich aus Seminaren und Übungen kennen und die Kommunikation funktioniert“, begrüßte Sommer „die Neuen“.
Das Institut für Gefahrenabwehr aus Sankt Augustin lieferte die theoretischen Grundlagen und konnte mit zahlreichen Beispielen das „was-macht-wer-wie-wann“ illustrieren. Weitere Aufbauseminare plus praktische Übungen – wie zuletzt die Großübung am Tunnel von Lengerich – werden den Krisenstab auch weiterhin begleiten.
„Eine Krise kommt zwar unerwartet, aber nicht unvorbereitet“, beruhigte der Kreisdirektor angesichts möglicher Szenarien. „Auch ein Krisenstab wächst zusammen – das hat nach meiner bisherigen Erfahrung immer sehr gut funktioniert“.
Gemeinsames Fazit der Teilnehmer: Bei guter Vorbereitung kann die nächste Krise gut abgearbeitet werden. Besser aber, wenn alles ruhig bleibt.
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