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„Auf dieser Basis weiter planen“: Konzept für zentrales Kreisfeuerwehrhaus in Meschede-Enste

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14. Juni 2012
„Auf dieser Basis weiter planen“: Konzept für zentrales Kreisfeuerwehrhaus in Meschede-Enste
Architekturbüro stellt gemeinsam mit Arbeitskreis erarbeiteten Entwurf im Gesundheits- und Sozialausschuss vor – Politik wird weiter beraten – Thema beschäftigt Kreistag am 29. Juni
Hochsauerlandkreis.

Wo wird künftig der Ruf 112 hingehen? - was als Verwaltungsvorlage 8/601 die Mitglieder des Gesundheits- und Sozialausschusses des Hochsauerlandkreises am Mittwoch, 13. Juni, beschäftigte, wird die Kreispolitik auch in den nächsten Wochen noch verfolgen: die Planungen zum Neubau einer zentralen Kreisschirrmeisterei, die jetzt als erweitertes zentrales Kreisfeuerwehrzentrum mit integrierter Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst umgesetzt werden kann.

Das beauftragte Architektenbüro stellte gestern eine Kostenschätzung für die Kompaktlösung vor: Danach sollen die Gesamtkosten 12,5 Millionen Euro betragen, eine Investitionssumme, die wesentlicher günstiger käme als eine modulare Bauweise, bei der „scheibchenweise“ verschiedene Einrichtungen errichtet würden. Nichts ist zementiert, der Kreistag entscheidet über die Planungen des Bauvorhabens, das 2014 umgesetzt sein soll, möglichst noch vor der Einführung des Digitalfunks und der digitalen Alarmierung im Jahr 2015.

Der sperrige Fachbegriff „Kreisschirrmeisterei“ mag sich jedem nicht auf Anhieb erschließen, verbirgt sich dahinter jedoch die Pflege und Wartung von Ausrüstungsgegenständen wie Atemschutzgeräte und Schläuchen sämtlicher Feuerwehren im Hochsauerlandkreis. Dazu gehört auch eine Atemschutzübungsstrecke für die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren im Hochsauerlandkreis.

Dazu hatte der Hochsauerlandkreis vor einem Jahr bereits auf einen entsprechenden Beschluss des Kreistages ein Grundstück im neuen Gewerbegebiet Meschede-Enste erworben – mit 13.000 Quadratmetern groß genug, um in den Folgejahren Möglichkeiten zu haben, auf dem Gelände schrittweise und in Bauabschnitten weitere Einrichtungen zur Gefahrenabwehr wie eine neue Kreisleitstelle zu errichten.

Inzwischen haben zahlreiche Gespräche stattgefunden und ein neues Ergebnis gebracht: Der Facharbeitskreis unter Beteiligung der Verwaltung, des Kreisbrandmeisters, der Kreisschirrmeister und weiterer Fachleute kam mit dem Architekten zu der Einsicht, eine neue Variante zu wählen – die Umsetzung als zentrales Kreisfeuerwehrzentrum mit integrierter Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.

Am Mittwoch (13. Juni) stellte das beauftragte Architekturbüro Richter (Schmallenberg) diese neue Gesamtplanung vor. „In sich schlüssig, durchdacht und nachvollziehbar“, so fasste Peter Senn, Leiter des Fachdienstes Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz beim Hochsauerlandkreis, die Stimmen des Facharbeitskreises zum jetzigen Entwurf zusammen. Ein neues Feuerwehrzentrum ermöglicht die Doppelnutzung von Räumen für Schulungen der HSK-Wehren, Sitzungen des Krisenstabes und Einsatzleitung zur Gefahrenabwehr, bietet räumlich enge Schnittstellen zum Betrieb Rettungsdienst und den Einheiten des Katastrophenschutzes.

Über alle Fraktionen hinweg wird man über den Entwurf jetzt weiter beraten. Einig war man sich darüber, dass hier über ein Projekt für die kommenden 30 bis 35 Jahre entschieden werden soll – aber auch darüber, dass es zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben gehöre, die Bevölkerung mit einem höchstmöglich erforderlichen Maß an Sicherheit auszustatten. Die Vorlage bleibt daher weiter auf der Tagesordnung und wird wieder aufgerufen: am Freitag, 29. Juni, in der Sitzung des Kreistages.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl


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So könnte das neue Kreisfeuerwehrzentrum einmal aussehen: visualisierte Skizze des Kompaktentwurfs zum neuen Kreisfeuerwehrzentrum des Architektenbüros Richter.
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