Presseinformation

Nr. 225 Steinfurt, 19. Juni 2012


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Wildschwein zur Fastenzeit und andere Merkwürdigkeiten
Sonntag (24. Juni) Führung im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel

Kreis Steinfurt/Hörstel. Auswärts schlafen, Beten ohne Kreuzgang, eine Kirche ohne Turm und Wildschwein mit Askese – diese und andere Merkwürdigkeiten waren typisch für die Nonnen im Kloster Gravenhorst.
Wer sich für die mehr als 750jährige Geschichte des alten Gemäuers in Hörstel interessiert, sollte die historische Führung besuchen, die am Sonntag, 24. Juni, um 15 Uhr stattfindet (Klosterstraße 10 in Hörstel-Gravenhorst).

In einem Rundgang, der sich von den Gewölben durch die Klosterflügel, zur Kirche und über das Außengelände erstreckt, werden die Klostergeschichte, die Wasserbaukünste der Ordensfrauen, ihre Lebensgewohnheiten und die baulich noch erkennbaren Reste vergangener Zeit erklärt. Dabei erfahren die Besucher viel über das Leben der frommen Zisterzienserinnen. Archäologische Funde brachten spannende Einblicke in Lebensgewohnheiten und Baukünste der Nonnen zu Tage.
Amüsant war die Entdeckung eines kleinen Geheimnisses: Statt zu fasten erlagen die Damen wohl manchmal der Fleischlust - Wildschweinknochen in der Speisekammer verraten noch heute den Genuss des streng verbotenen Fleisches.

Die Führung führt teilweise über das Außengelände – festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Der Eintritt kostet zwei Euro. Telefonische Kartenbestellungen sind am Tag der Führung ab 11 Uhr unter Tel. 05459 9146-0 möglich.

www.da-kunsthaus.de


Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 02551/69-2167





Askese



Innenhof und Kirche am Kloster Gravenhorst