Kreis Steinfurt. GRIPS zu haben, ist gut! - Da waren sich beim ersten Spatenstich für GRIPS III, dem dritten Gebäude des Gründerzentrums an der Fachhochschule in Steinfurt, alle Beteiligten einig. Denn GRIPS steht für clevere Ideen, Innovationen und für ganz viel wirtschaftliche Aktivität in und um die Fachhochschule Münster am Standort Steinfurt.
Im Beisein vieler Ehrengäste taten heute (26. Juni) Landrat Thomas Kubendorff, WESt-Geschäftsführer Wolfgang Bischoff, FH-Vizepräsident Dr. Werner Jubelius, Steinfurts Bürgermeister Andreas Hoge und Architekt Martin Varwick den symbolischen ersten Spatenstich für das neue Gebäude.
Nach intensiver Vorplanung und Abstimmung beginnt damit der Bau des dritten Bauabschnittes des Gründer- und Innovationsparks Steinfurt.
WESt-Geschäftsführer Wolfgang Bischoff begrüßte die Gäste und schlug den Bogen von GRIPS I, das im Jahr 2005 errichtet worden ist, über GRIPS II in 2008 bis zu dem neuen Projekt. Bischoff: „GRIPS ist eine echte Erfolgsstory. Viele Ausgründungen und Projekte rund um den Campus haben hier Platz gefunden.“ GRIPS sei, so Bischoff, gelebte Wirtschaftsförderung.
Landrat Kubendorff betonte, die Fachhochschule sei ein Juwel für die Region. Viele Unternehmen der Region profitierten von dem Know-how der FH. Es sei von unschätzbarem Wert, dass in der Region Fachkräfte in den von der Wirtschaft dringend nachgefragten Disziplinen ausgebildet würden.
Kubendorff stellte zugleich die Eckdaten des Gebäudes vor: Rund 1.100 qm Bürofläche werden errichtet. Die Baukosten inklusive Grundstück und Erschließung liegen bei etwa 2,6 Mio. Euro. Fertiggestellt soll das Gebäude im Frühjahr 2013 sein.
Dr. Werner Jubelius, Vizepräsident der Fachhochschule, hob die gute Zusammenarbeit der Fachhochschule Münster mit dem Kreis Steinfurt hervor. „Mit GRIPS schafft die Region die Voraussetzung dafür, dass Ausgründungen überhaupt am Standort Steinfurt angesiedelt werden können.“ Jubelius unterstrich zugleich die Bedeutung des Themas Existenzgründung aus der Hochschule. So halte die Hochschule jetzt schon im GRIPS einen eigenen Gründungsraum für interessierte Studierende und Absolventen vor. Auch gab Jubelius einen Überblick über die derzeitigen Baumaßnahmen auf dem Campus.
Dass GRIPS auch für die Stadt ein wichtiger Standortfaktor ist, machte Bürgermeister Andreas Hoge deutlich: „Nach solchen Einrichtungen würden sich viele andere Kommunen die Finger lecken, Fachhochschule und GRIPS sind für uns von unschätzbarem Wert. Deswegen unterstützen wir das Projekt.“