Presseinformation

Nr. 306 Steinfurt, 22. August 2012


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Gut beten, gut bauen, nah am Wasser – Führung zur Wasserbaukunst im Kloster Gravenhorst
Familienführung am Sonntag, 26. August, 15 Uhr

Kreis Steinfurt/Hörstel. Nicht nur gut beten, auch gut bauen konnten die Nonnen im ehemaligen Kloster Gravenhorst in Hörstel. Wer ohne Wasserhahn, Toilettenspülung und Müllabfuhr auskommen muss, sollte sich was einfallen lassen. Was genau – das zeigt eine Familienführung um 15 Uhr am Sonntag, 26. August. Sie führt quer durch das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10 in Hörstel.

Dort erfahren die Gäste viel über die Zisterzienserinnen, die im 13. Jahrhundert ein altes Gut in Gravenhorst übernahmen, um daraus ihr Kloster aufzubauen. Gut, dass speziell der Zisterzienserorden für seine Wasserbaukünste berühmt und profundes Fachwissen vorhanden war.
Mit den Wassermühlen und der Fischzucht verdienten die Nonnen ihr Geld. Sie bauten ausgeklügelte Leitungssysteme, mit denen Trinkwasser heran-, Müll fortgeschafft und der Garten bewässert wurde. Sie legten den sumpfigen Böden mittels hölzerner Kanäle trocken und bauten ein Latrinensystem, das in eine unterirdische Kloake mündete. Nicht zuletzt gründeten sie ihre Bauten auf Eichenstämmen, die erst im Wasser ihre extreme Standfestigkeit erlangten.

Der Eintritt zu der etwa einstündigen Führung kostet zwei Euro pro Person. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Telefonische Kartenbestellungen über Tel. 05459 9146-0.

www.da-kunsthaus.de


Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 02551/69-2167





Das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel



Die Wassermühle am DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst