Kreis Steinfurt/Hörstel. Am 9. September ist der Sonntag des offenen Denkmals. Auch das Kloster Gravenhorst in Hörstel beteiligt sich – mit einem Vortrag im Rahmen der Vitrinenausstellung „Geschichte hinterm Giebel“.
Bei „Holzdiebstahl in Gravenhorst!“ berichtet die Klosterexpertin Dr. Uta C. Schmidt ab 12 Uhr von den Problemen der damaligen Stiftsbewohnerinnen Anno 1808: „Das Schlimmste war diese endlose Zeit des Wartens – was wird passieren? Die Gelder des Klosters waren eingefroren, das Archiv mit den Dokumenten war versiegelt, das Vermögen war verzeichnet, die hoch und heilig versprochenen Pensionen ließen auf sich warten, es gab keine Handlungsfreiheit mehr. Da wurden die Gravenhorster Zisterzienserinnen bezichtigt, nichts gegen Holzdiebstahl unternommen zu haben und mussten sich gegen Vorwürfe erwehren, sie hätten Holzfällungen geduldet!“
Wie die Geschichte ausgeht, erfahren die Besucher an Ort und Stelle (Klosterstraße 10 in Hörstel). Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.
www.da-kunsthaus.de
Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 02551/69-2167