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25. September 2012
Grundstein für Erweiterungsbau gelegt

Braunschweig. Bürgermeisterin Friederike Harlfinger hat heute den Grundstein für den Ergänzungsneubau für die Gymnasien Ricarda-Huch-Schule und Neue Oberschule gelegt. Mit dem Neubau wird der mittelfristige Raumbedarf der beiden Schulen abgedeckt, insbesondere werden bislang fehlende Räumlichkeiten für den Ganztagsbetrieb der beiden Gymnasien geschaffen. Baubeginn war der 28. Juni dieses Jahres. Das Gebäude soll zum 1. November 2013 an die Schulen übergeben werden.

Errichten wird das Gebäude das Unternehmen Hochtief Solutions im Rahmen des PPP-Projektes zur Schulsanierung gemeinsam mit dem Braunschweiger Architekturbüro struhk architekten. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 5,1 Millionen Euro.

„Nach der Heinrich-Büssing-Schule, dem Gymnasium Ricarda-Huch-Schule, der Otto-Bennemann-Schule, Standort Blasiusstraße, und dem Schulzentrum Heidberg ist dies nun bereits das fünfte Vorhaben, mit dem Hochtief begonnen hat, seit wir Anfang des Jahres das Projekt offiziell gestartet haben. Wir lassen damit unserer Ankündigung Taten folgen, dass wir Schulen umfassend und umgehend sanieren – in diesem Fall sogar die Bedingungen für gleich zwei Schulen mit einem Neubau verbessern“, sagte Finanzdezernent Ulrich Stegemann, der die Verhandlungen zum PPP-Projekt im vergangenen Jahr federführend geleitet hatte. „Neun Schulen profitieren von dem Projekt für rund 74 Millionen Euro, dazu bauen wir für fast 40 Millionen Euro die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule neu – was die Stadt Braunschweig im Moment für die Schulen tut, ist enorm.“

Peter Coenen, Vorsitzender der Segmentleitung PPP Solutions, HOCHTIEF Solutions AG sagte: „Die inzwischen knapp einjährige Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig ist, wie mir alle Beteiligten versichert haben, sehr eng und vertrauensvoll. Dies gilt auch für dieses Neubauprojekt. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei den Vertretern der Stadt bedanken. In etwas über einem Jahr werden wir ein knapp 2.300 Quadratmeter großes Gebäude den beiden Schulleitern übergeben können, welches optimale Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler bietet“, so Coenen weiter.

Der Ergänzungsneubau, der von beiden Schulen zu gleichen Teilen genutzt wird, wird drei Geschosse haben. Im Erdgeschoss befinden sich eine Mediathek mit integriertem Gruppenraum, die Sanitäranlagen sowie Funktionsräume. Die Mediathek ist in die Bereiche EDV, Mediathek und Freiarbeitsplätze für Schülerinnen und Schüler aufgeteilt. Im ersten Obergeschoss befinden sich zwei Unterrichtsräume, die mit einer mobilen Trennwand verbunden sind, so dass hier auch ein größerer Raum bei Bedarf genutzt werden kann. Weiterhin befinden sich in diesem Geschoss zwei Musikräume sowie zwei dazugehörige Sammlungsräume.

Im zweiten Obergeschoss sind insgesamt vier Kunstunterrichtsräume sowie zwei Sammlungsräume untergebracht. Alle Geschosse des Gebäudes sind barrierefrei erreichbar, für außenliegenden Sonnenschutz wird ebenfalls gesorgt. Die Ausstattung aller Räume wird ebenfalls von Hochtief beschafft.

Das neue Gebäude wird an die Fernwärmeversorgung der Stadt Braunschweig angeschlossen und umweltfreundlich über Kraft-Wärme-Kopplung mit Abwärme aus dem Stromerzeugungsprozess betrieben.

Stichwort PPP-Projekt

So funktioniert das Braunschweiger Projekt einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (Public-Private Partnership, PPP): Die Gebäude werden von Hochtief saniert und über eine Laufzeit von 25 Jahren betrieben. Die Stadt zahlt ein Entgelt an das Unternehmen als Gegenleistung für dessen Leistungen. Die Gebäude bleiben im Besitz der Stadt, nach 25 Jahren fällt die Zuständigkeit für den Betrieb zurück an sie. Die Stadtverwaltung hatte das Projekt europaweit ausgeschrieben.

Bei den ausgewählten Gebäuden handelt es sich um solche mit einem besonders hohen Sanierungsbedarf. Das Investitionsvolumen für Sanierung und Neubau beträgt rund 74 Millionen Euro. Anfang diesen Jahres hat Hochtief bereits den Betrieb an den Schulen, an denen über 11.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, sowie an den drei Kitas, in denen über 200 Kinder betreut werden, übernommen.

Zum Projekt gehören folgende Schulen/Kitas: Otto-Bennemann-Schule (Standort Alte Waage einschließlich Sporthalle; Standort Blasiusstraße), Heinrich-Büssing-Schule , Schulzentrum Heidberg, Gymnasium Ricarda-Huch-Schule (mit Schulsporthalle), Gymnasium Neue Oberschule, Ergänzungsneubau Ricarda-Huch-Schule/Neue Oberschule, Gymnasium Raabeschule (Abteilung Stöckheim), Grundschule Gartenstadt, Grundschule Ilmenaustraße, Kita Lehndorf, Kita Lindenbergsiedlung, Kita Leibnizplatz.






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