Presseinformation

Nr. 452 Steinfurt, 13. Dezember 2012


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Nachfolge – Herausforderung für jeden Betrieb
40 Unternehmer besuchten Info-Veranstaltung von WESt und Train

Kreis Steinfurt/Saerbeck. Ein Unternehmen in andere Hände zu geben, ist ein großer Schritt und will gut vorbereitet sein. 40 Unternehmer aus dem Kreis Steinfurt kamen kürzlich ins Gasthaus Ruhmöller nach Saerbeck, um sich über richtige Unternehmensübergabe zu informieren. Die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) und Train – Transfer in Steinfurt von der Fachhochschule Münster hatten zu der Veranstaltung „Unternehmensnachfolge aktiv planen und erfolgreich umsetzen“ eingeladen.

Helga Reckenfelderbäumer von der WESt wies auf Fördermittel für Übergeber und Übernehmer eines Betriebes hin. Wie sich eine familieninterne Übergabe Schritt für Schritt planen lässt, erklärte Unternehmensberater Dr. Helmut Habig. Bei familieninterner Unternehmensnachfolge sei es aus steuerlichen Gründen wichtig, den Wert des Betriebes zu bestimmen, meinte Prof. Dr. Ulrich Balz vom Fachbereich Wirtschaft der FH Münster. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Jörg Hartmann riet den Anwesenden sich frühzeitig mit der Unternehmensnachfolge zu beschäftigen, damit bestimmte Freibeträge für Schenkungen nach zehn Jahren erneut in Anspruch genommen werden könnten.

In einer abschließenden Gesprächsrunde schilderten Unternehmer, die sich zurzeit im Übergabeprozess befinden, ihre Ansichten zur Nachfolge. „Es kann nur einen Übernehmer geben, um das Unternehmen sicher weiterzuführen“, machte Reinhard Hassink von der MBH Maschinenbau & Blechtechnik GmbH aus Ibbenbüren seinen Standpunkt deutlich. Anderer Meinung war Dr. Erwin Wessling von der Wessling GmbH aus Altenberge, der seine „vier Kinder in unterschiedlichen Bereichen als geeignete Nachfolger“ sieht. Einig waren sich die Teilnehmer der Gesprächsrunde darüber, dass die Nachfolge freiwillig und ohne jeden Druck entschieden werden muss.





Veranstaltung Unternehmensnachfolge WESt