Zu Beginn des Treffens begrüßte Landrat Thomas Kubendorff die Unternehmer und informierte über aktuelle Entwicklungen im Kreis. So wies er auf den Pflegekoffer hin. Dieser sei in einem münsterlandweiten Projekt entstanden und enthalte Tipps und Anregungen, wie das einzelne Unternehmen die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für seine Mitarbeiter verbessern kann. Oft komme ein derartiger Pflegefall doch überraschend und stelle sowohl den Mitarbeiter als auch den Betrieb vor große Probleme. So finden sich im Pflegekoffer auch Hinweise, wie die Unternehmer in ihren Betrieben auf das Thema aufmerksam machen können Schließlich enthält der Koffer noch eine CD mit einer Checkliste und den notwendigen Formularen für die betroffenen Mitarbeiter. Der Koffer kann gegen einen Kostenbeitrag von 50 Euro bei der WESt erworben werden. In diesem Zusammenhang wies Kubendorff noch auf die Schulung „Betrieblicher Pflegelotse“ hin, die von der Familienbildungsstätte in Rheine angeboten wird.
Klaus Weßendorf begrüßte als stellvertretender Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses die Teilnehmer im Namen der IHK. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und des bevorstehenden doppelten Abiturjahrgangs wies er auf die Kampagne „Schock Deine Eltern! Mach erst einmal ‘ne Lehre.“ hin, die im letzten Jahr gestartet wurde, um zu zeigen, dass eine Lehre eine echte Alternative zu einem Studium ist. Außerdem warb er für das Azubi-Speed-Dating, das am 11. Juli in der Halle Münsterland stattfindet. Zu dieser Veranstaltung haben sich schon mehr als 100 Unternehmen angemeldet, so dass nur noch wenige Plätze frei sind.
Ulrich Schümer, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG, berichtete über die Entwicklung seines Unternehmens und informierte über die zahlreichen Standorte der Schmitz Cargobull AG. Das Unternehmen ist seit einigen Jahren Marktführer in Deutschland und Europa. Im letzten Jahr habe es begonnen, sich den asiatischen Markt zu erschließen. Nach einer schwierigen Phase in der Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise stehe das Unternehmen wieder ausgezeichnet dar, so Schümer. Und mit dem Image Award 2013 sei Schmitz Cargobull nun bereits zum sechsten Mal in Folge von der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau mit einer Auszeichnung versehen worden. Ein weiterer Preis, auf den man in Altenberge sehr stolz sei, ist die Verleihung des Titels „Fabrik des Jahres“ für den Produktionsstandort Altenberge mit seiner hervorragenden Produktionstechnik. In der anschließenden Betriebsbesichtigung konnten sich die Teilnehmer ein eigenes Bild von dem überzeugenden Konzept der Schmitz Cargobull AG machen.