Presseinformation

Nr. 120 Steinfurt, 27. März 2013


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Exkursion schärft Bewusstsein für die heimischen Gewässer
Untere Wasserbehörde beteiligte sich am Weltwassertag

Kreis Steinfurt. „Wasser und Zusammenarbeit“ lautete jetzt das Thema des Weltwassertages. Auch die Untere Wasserbehörde des Kreises Steinfurt hat sich an der Aktion beteiligt und organisierte eine Exkursion für Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Bus und zu Fuß besuchte die Gruppe sechs der in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich umgesetzten Maßnahmen der Renaturierung der Steinfurter Aa. Besichtigt wurden Fischwanderhilfen, wiederangeschlossene Altarme und der Rückbau von Stauanlagen. Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde informierten über die Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Kreis, Landwirtschaft, Kommunen und anderen Beteiligten im Gewässerschutz und -umbau.

„Das Angebot wurde gut angenommen“, berichtete Oliver Kania, der in der Wasserbehörde als Landschaftsentwickler die Umsetzungsmaßnahmen der Wasserrahmenrichtlinie koordiniert. Die Richtlinie hat zum Ziel, europaweit alle Oberflächengewässer bis spätestens zum Jahr 2027 in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen. Das heißt: Vielfach geradlinig ausgebauten Gewässer sollen wieder natürlicher werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich sehr interessiert und diskutierten angeregt mit den Mitarbeitern der Kreisverwaltung. „Neben den Umbauzielen waren die teils sehr komplexen Entstehungsgeschichten der einzelnen Maßnahmen wie auch die Probleme der Finanzierung und Flächenverfügbarkeit von großem Interesse“, erklärte Wasserbauingenieur Vinzenz Tewes.

Es wurde deutlich, wie wichtig eine gut funktionierende Zusammenarbeit für den Erfolg weiterer Maßnahmen ist. Festgestellt wurde auch, dass der Kreis Steinfurt hierbei auf einem guten Weg ist.



Weltwassertag