„Die Fachkonferenz hat sich im Kreis Steinfurt fest etabliert. Das ist uns auch sehr wichtig, da sie das einzige Treffen in der Region ist, bei dem Akteure aus so vielen verschiedenen Bereichen der Migrations- und Integrationsarbeit zusammenkommen und auf Augenhöhe miteinander diskutieren und sich gegenseitig informieren“, sagte Dr. Sommer.
Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Vertretern des Caritasverbandes Rheine, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sowie der Ausländerbehörde Steinfurt, hatte auch diesmal wieder eine abwechslungsreiche Tagesordnung zusammengestellt. Den Anfang machte Bettina Alt von der Stabsstelle Landrat. Sie erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung des Themas Integration für das Kreisentwicklungsprogramm.
„Von der Fremdenpolizei zum Bürgerservice International“ lautete die Überschrift des Vortrags von Thomas Ostholthoff. Der Leiter der Ausländerbehörde des Kreises Steinfurt ging darauf ein, wie sich die Arbeit in den vergangenen Jahren inhaltlich verändert hat und wo zukünftig Handlungsschwerpunkte liegen werden. Die Einbeziehung von Ehrenamtlichen sowie der Ausbau der Zusammenarbeit mit den Sprachkursträgern seien dabei ganz zentrale Elemente. „Die konzeptionelle Weiterentwicklung des Integrationsmanagements im Kreis Steinfurt zusammen mit den Integrationsagenturen ist ein weiteres Ziel der Kreisverwaltung“, berichtete Ostholthoff.
Die Fachkonferenz diente auch dazu, über aktuelle Projekte zu informieren sowie den verschiedenen Einrichtungen und Institutionen die Gelegenheit zu geben, sich vorzustellen. So informierte zum Beispiel Ralph Jenders vom Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche e.V. in Ibbenbüren über das Projekt „Quartiersbezogene Bildungsarbeit für und mit älteren Migranten und Migrantinnen“. Im Anschluss daran gab Marlies Isernhinke einen Überblick zur Arbeit der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. Münster (GGUA).