Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Stadt Norden am Zukunftstag für Mädchen und Jungen und gab so Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen realistischen Einblick in den Berufsalltag zu bekommen. Insgesamt 24 Mädchen und Jungen aus verschiedenen Schulen der Region Norden interessierten sich für die Stadt als Arbeitgeberin.

„Angesichts des Bedarfs an Arbeitskräften für die Kindertagesstätten, der voraussichtlich auch in Zukunft bestehen wird, finde ich es besonders erfreulich, dass die Hälfte von euch einen Arbeitstag in einem städtischen Kindergarten kennen lernen möchte,“ so der Erste Stadtrat Hans-Bernd Eilers bei der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler im Rathaus. „Noch immer fehlen Erzieher in den Kindertagesstätten und so finde ich es besonders bemerkenswert, dass fünf Jungen heute aktiv in den Kindergärten mitarbeiten werden,“ so Eilers weiter. Die Arbeit der verschiedenen Verwaltungsbereiche und des Baubetriebshof lernten die übrigen 12 Kinder kennen.

Die Gleichstellungsbeauftragte Elke Kirsten wies die Mädchen und Jungen auf die weit auseinanderliegenden Verdienstmöglichkeiten in frauen- bzw. männerdominierten Berufen hin und ermutigte die Schülerinnen und Schüler ihre Lernziele sowie die zukünftige Berufswahl auch einmal unter diesem Aspekt zu betrachten. „Erkundigt euch bei euren Eltern, wie viel Geld im Monat nötig ist, um die Miete, Strom, Wasser, Lebensmittel und die sonstigen regelmäßig anfallenden Kosten zu bezahlen. Und dann schaut euch die Verdienstmöglichkeiten in den einzelnen Berufen an,“ so der Tipp für die Zukunft von Elke Kirsten.